Ivic und Toth schießen Straßwalchen rund um die Pause zum Sieg - Coach Huber-Rieder beendet Eugendorf-Trauma

In der 8. Runde der Salzburger Liga hat der SV Straßwalchen auswärts beim USC Eugendorf einen knappen 2:1-Sieg davongetragen. Nach dem zwischenzeitlichen Rückstand drehten die Gäste in den Folgeminuten voll auf. Ilija Ivic traf unmittelbar vor, Kollege Bence Toth kurz nach der Halbzeitpause.

Foto: TSU Bramberg/MoTo (ARCHIVBILD) 

 

Auf Schock folgte richtige Reaktion

"Aus meiner Sicht waren wir spielerisch um eine Klasse stärker und haben Eugendorf nie zur Geltung kommen lassen", sprach Straßwalchen-Coach Bernhard Huber-Rieder von einem klar verteiltem Kräfteverhältnis. Nichtsdestotrotz gerieten die spielbestimmenden Gäste in der 40. Spielminute in Rückstand. "Wie im Frühjahr nach einem Standard", stöhnte Huber-Rieder nach Timo Portenkirchners Treffer zum 1:0. Die Antwort der Straßwalchener kam aber noch vor dem Pausentratsch, als Ilija Ivic einen wie auf dem Reisbrett entworfenen Angriff mit dem Ausgleich krönte (45.). "Zum Zunge schnalzen", fügte Huber-Rieder euphorisch hinzu.

 

Straßwalchen gewann "hochverdient", Huber-Rieder in Eugendorf zum ersten Mal überhaupt

Die zweite Spielhälfte startete so, wie die erste geendet hatte - mit einem Treffer für den SV Straßwalchen. Ein direkt verwandelter Eckball von Bence Toth brachte die Huber-Rieder-Crew erstmals in Front (49.). Weil die eingewechselten David Schörghofer und Daniel Chudoba ihre Möglichkeiten nicht nutzten, blieb die Partie - ob des knappen Spielstandes - bis zum Schluss spannend. "Eugendorf hatte einige Standardsituationen. Da kann immer etwas passieren", zitterte Huber-Rieder mit. Passieren sollte bis zum Ende aber nichts mehr. Straßwalchen siegte mit 2:1 und nahm den Sack voller Punkte mit nach Hause. "Eine geschlossene Mannschaftsleistung, der mit einem hochverdienten Sieg belohnt wurde", zog Huber-Rieder ein allerletztes Fazit. Für den Straßwalchen-Coach war's übrigens der erste Sieg auf Eugendorfer Boden. "Als Spieler hab' ich dort nie gewonnen. Deshalb ist es jetzt umso schöner."

 

"Wie eine große Familie"

Nach dem Horrorstart mit nur einem Punkt aus den ersten vier Partien scheint der stotternde Motor der Straßwalchener mittlerweile zu einem Rennaggregat geworden zu sein. Bis auf den Umfaller in der Vorwoche gegen Liga-Primus Seekirchen (0:4) schrieben die Grün-Weißen in vier Begegnungen vier Mal an - dreimal sogar voll. Schön: Wenn es der Spielplan zulässt, peitscht die 1b-Mannschaft die "Erste" als eine Art Fanklub unterstützend nach vorne. "Gegen Eugendorf waren sie auch wieder mit dabei. Wir sind wie eine große Familie", strahlt Huber-Rieder.

 

 

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