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Salzburger Liga

Forthuber mit Zweierpack: Straßwalchen verstärkt Puch-Krise

In der 6. Runde der Salzburger Liga hat sich die Schieflage des FC Puch weiter verstärkt. Über weite Strecken harmlose Tennengauer mussten sich auswärts beim SV Straßwalchen am Ende recht deutlich mit 0:3 beugen. Statt Titelkampf heißt es für die Jukic-Bande in diesen Tagen und Wochen: Abstiegskampf!

Foto: Adi Aschauer (ARCHIVBILD)

 

Straßwalchen setzte nach Neumarkt auch Puch auf die Abschussliste 

Am letzten Spieltag war den Straßwalchenern beim 4:1-Heimsieg gegen Aufsteiger Neumarkt der ersehnte Befreiungsschlag geglückt. Heute packten die Grün-Weißen - abermals in der heimischen Nevoga-Arena - gegen Puch, den vermeintlichen Titelkandidaten, einen drauf. "Kameradschaft und Einsatzbereitschaft haben uns heute ausgemacht. Fleiß zahlt sich am Ende doch aus", grinst Straßwalchen-Coach Bernhard Huber-Rieder nach dem zweiten Heimsieg en suite.

 

Heimischer Blitzstart sorgte für lange Puch-Gesichter

Der Grundstein dafür wurde bereits in der ersten Spielminute gelegt, als Puch-Keeper Stipo Colic einen Schuss noch abwehren konnte, beim Abpraller von Ilija Ivic aber machtlos war - 1:0 (1.). Die Platzherren ließen in der weiteren Folge kaum bis gar keine Momente der Pucher zu und setzten selbst in der Offensive immer wieder Nadelstiche. Obwohl Lucas Wildmann intensiv am Führungsausbau schnüffelte, eine gute Chance aufs 2:0 ausließ, blieb der Huber-Rieder-Boyband ein zweites Tor vor der Pause verwehrt.

 

Die einen auf der Überholspur, die anderen in der Krise

Ein merkbar enttäuschtes Puch reagierte in der Halbzeit mit einem Fünfachtausch. "Das sieht man auch selten", staunte auch Huber-Rieder. Nachdem die Gäste kurz aufgekommen, jedoch nicht zwingend geworden waren, legten die Grün-Weißen nach. Und das gleich doppelt. Luca Forthuber stellte erst auf 2:0 (56.), nur um fünf Minuten danach die wohl endgültige Vorentscheidung herbeizuführen (61.). "Mit dem 3:0 war die Geschichte erledigt", sagt Huber-Rieder, dessen Schützlinge gegen zehn Tennengauer (Kenan Sejdic flog wegen einer Schiedsrichterbeleidigung mit glatt Rot vom Platz, 64.) die Saisonpunkte fünf, sechs und sieben in souveräner Manier ins Trockene brachten. "Ich bin richtig stolz auf den Charakter der Mannschaft. Der Sieg war hochverdient." Mit dem zweiten Saisonsieg schloss Straßwalchen zum Tabellenmittelfeld auf. Indes rutscht Puch weiter ab, könnte nach dieser Runde - wenn Siezenheim Thalgau bezwingt - gar auf Rang 14 stürzen.

 

 Salzburger Liga, 6. Runde

Freitag, 06.09.2024, 18:30, Nevoga-Arena Straßwalchen, Z: 190, SR: Sefa Ceviker

 

 SV Straßwalchen 3:0 (1:0) FC Puch 

Straßwalchen: Adrian Hänsel, David Kriechbaum, Luca Forthuber, Marco Berner, Lucas Wildmann, Christian Haller, Bence Toth, Ilija Ivic, Florian Bichler, Daniel Weiss, Yannick Johnson (K)

Ersatz: Maximilian Vitzthum, Mathias Chudoba, Ajdin Islamovic, Daniel Chudoba, Robert Thaler, Damir Music

Puch: Stipo Colic (K), Gabriel Lukacevic, Yasin Gürcan, Dario Bijelic, Sanel Jukic, Eugen Rexhepi, Patrick Schober, Borislav Petrovic, Melvis Memic, Mamadou Diallo, Raphael Kalteis

Ersatz: Aleksandar Pavic, Drazen Veselinovic, Daniel Stjepanovic, Philipp Oberauer, Nino Lesjak, Kenan Sejdic

Tore: 1:0 Ilija Ivic (1.), 2:0 Luca Forthuber (56.), 3:0 Luca Forthuber (61.)

Gelbe Karten: Forthuber, Berner, Kriechbaum bzw. Rexhepi, Jukic, Diallo, Oberauer, Lukacevic

Rot: Sejdic (64.)

 

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