12:1-Demontage bringt Kuchl Pole Positon für den Titel-Showdown - X in Siezenheim würde reichen

Von wegen Nervenspiel! Der SV Kuchl hat heute mit einem 12:1-Heimsieg gegen die Union Henndorf seine Meisterambitionen noch einmal kräftig unterstrichen. Den Tennengauern, die mit einem Drei-Punkte-Polster auf Verfolger Seekirchen in die allerletzte Spielrunde gehen, würde somit in Siezenheim schon ein Pünktchen genügen.

Foto: Adi Aschauer

 

Kuchl distanzierte Henndorf im Eiltempo

Zweimal hintereinander hatten die Kuchler am Tag nach einem vollen Seekirchen-Erfolg nachziehen müssen. "Was für den Kopf gar nicht so einfach ist", weiß Kuchl-Lehrmeister Thomas Hofer, dessen Schützlinge in diesen Situationen aber Nerven aus Stahl bewiesen. Im einzigen Sonntagsmatch der 29. Runde machten die "Roten Teufel" mit Abstiegskandidat Henndorf kurzen Prozess. Horst Nestaval (6.), Marco Hödl (11.) und Benjamin Sabic (13.) trafen früh. "Dass wir nach 13 Minuten schon mit 3:0 geführt haben, war für die Henndorfer ein Genickbruch", sagt Hofer. Dem nicht genug, kam's für die Grün-Weißen aus dem Flachgau noch dicker. Pünktlich zur Halbstundenmarke machte Nestaval seinen Zweierpack perfekt (30.), ehe Max Danner (34.) und Trainersohn Alexander Hofer (42.) der durchgebeutelten Schimpl-Elf noch vor dem Pausenpfiff das halbe Dutzend einschenkte.

 

Foto: Adi Aschauer

 

Spitzenreiter machte es zweistellig

Das muntere Scheibenschießen sollte in Durchgang Nummer zwei in die nächste Runde gehen. Danner (52.) und Christian Kaindl (74., 85.) schnürten jeweils einen Doppelpack, der zur Pause eingewechselte Milos Savic (71., 82., 84.) gar einen Hattrick. "Das war so ein Tag, an dem uns alles und Henndorf gar nichts aufgegangen ist", kennt Hofer die Gründe für das nicht alltägliche Schützenfest. Zumindest der Ehrentreffer war den Gästen noch vergönnt: Christoph Schwarz netzte kurz vor Schluss zum 12:1 ein (89.).

 

Foto: Adi Aschauer

 

Tag der Entscheidungen rückt näher

Vor dem Saisonfinale am kommenden Wochenende haben die Kuchler auf den Zweiten Seekirchen drei Punkte Vorsprung. Das heißt: Ein Punkt in Siezenheim und die Hofer-Boyband wäre Salzburger-Liga-Meister. "Auf ein Unentschieden zu spielen, ist immer schwierig, kann leicht ins Auge gehen. Wir wollen dort drei Punkte holen", betont Hofer, der vor dem "Endgegner" warnt: "Siezenheim hat nichts zu verlieren und kann befreit aufspielen." Dieses Mal zeitgleich muss Seekirchen in Henndorf antanzen. In diesem Spiel werden Titeltraum und Abstiegsangst knapp beieinander liegen. Hoffnungsschimmer für die Grün-Weißen: Mit Golling und Anif liegen - Stand jetzt - zwei Mannschaften dahinter. Um die Henndorfer zu überholen, muss Golling gegen Eugendorf gewinnen und Anif aus den zwei verbleibenden Spielen (Heim-Nachtrag gegen Straßwalchen und auswärts in Adnet) zumindest vier Zähler holen.

 

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