Keine Nachbarschaftshilfe: Golling endgültig im Abstiegsstrudel angekommen

Nachdem der SC Golling im Tennengau-Derby zunächst noch gut mitgehalten hatten, musste er sich auswärts beim UFC Hallein letztendlich doch recht klar mit 0:3 beugen. Weil Anif Stunden später Henndorf besiegte, rutschte das Moric-Kollektiv auf einen Abstiegsplatz ab. Derweil bleibt Hallein unangefochtener Dritter.

 

Foto: Adi Aschauer

 

Nach der Pause brachen die Dämme

In der ersten Halbzeit, in der es so gut wie keine Höhepunkt gab, taten sich ballorientierte Salinenstädter gegen tiefstehende Gollinger schwer. "Die Leistung in den ersten 45 Minuten war tadellos", berichtet Golling-Trainer Sanel Moric, dessen Crew anfangs gar nichts zuließ. "Es war ein echtes Geduldsspiel. Je länger es dauerte, desto mehr ist den Gollingern aber die Kraft ausgegangen", erzählt Hallein-Coach Christoph Lessacher. Erst nach dem Seitenwechsel sollten sich in der Gäste-Defensive die ersten Löcher offenbaren. Dies wussten die Halleiner auszunutzen. Din Rahmanovic (55.) und Elvin Pargan per Elfer (57.) verwandelten eine torlose Pattstellung binnen weniger Momente in eine 2:0-Führung. Dass Michael Tanzberger in Minute 69 auf 3:0 erhöhte, war die Kirsche auf der Halleiner Derby-Torte. "Wir haben's trocken zu Ende gespielt, letztendlich verdient gewonnen", gibt Lessacher freudig zu Protokoll.

 

Foto: Adi Aschauer

 

Golling weiter im Tiefflug

Während die Halleiner ohne Titelchance nach wie vor auf Kurs Top-3-Platz bleiben, hat sich die Schieflage der Gollinger verstärkt. Da Anif zuhause Henndorf mit 5:0 deklassierte, purzelten die Moric-Buben auf den ersten Abstiegsplatz zurück. Am kommenden Wochenende gastiert mit Bürmoos das drittschwächste Rückrundenteam im Rabensteinstadion. Punkten oder gar siegen wohl Pflicht.

 

 

 

 

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