Der SV Straßwalchen erreichte in der 22. Runde der Salzburger Liga im Flachgau-Derby gegen
Straßwalchen findet von Beginn an nicht wirklich in das Spiel, Henndorf ist optisch die bessere Mannschaft. Wirklich gefährlich werden die Gäste aber nicht. In der 31. Minute verlieren die Heimischen dann Peter Kaposzta, der nach seiner zweiten gelben Karte unter die Dusche muss. „Nach dem ersten Ausschluss haben wir zum ersten Mal das Fußballspielen eingestellt und hatte auf einmal Angst", ärgert sich Henndorf-Trainer Patrick Meier. In der 54. Minute müssen die Straßwalchner den nächsten Ausschluss hinnehmen: Goalie Sead Isanovic holt den Ex-Straßwalchner Michael Moser von den Beinen, Schiedsrichter Mario Weghofer zeigt dem Übeltäter die rote Karte. Den fälligen Freistoß zirkelt Wolfgang Klaushofer unhaltbar für Ersatzgoalie Armin Dzaferovic in die Maschen – 1:1.
„Nach dem Führungstreffer haben wir dann erneut aufgehört Fußball zu spielen", so Meier, der in der 59. Minute das 1:1 hinnehmen muss: Nach einem langen Freistoß bugsiert Franck Matondo das Leder per Kopf über die Linie. Mit zwei Mann weniger am Feld haben die Heimischen dann sogar den Führungstreffer auf dem Fuß, doch ein Schuss von Matondo geht knapp neben das Tor. In der 83. Minute verlieren dann auch die Henndorfer einen Spieler: Bernhard Stöckl muss nach einer Notbremse vom Feld. In der Schlussminute haben die Straßwalchner dann Pech, Matondo scheitert per Freistoß an der Stange. „Wir sind in der ersten Stunde zu wenig gelaufen und hatten keine Leidenschaft. Mit zwei Mann weniger am Feld sind wir aufgewacht", so Straßwalchen-Sektionsleiter Johann Lohner. „Der Schiedsrichter war schuld, dass wir nicht gewonnen haben. Wenn er niemanden ausgeschlossen hätte, dann wären wir als Sieger vom Platz gegangen", nimmt Meier das Unentschieden mit Humor.
von Thomas Gottsmann
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