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Favoritenrolle erfüllt! St. Johann zieht ins Landescup-Viertelfinale ein

Westligist TSV St. Johann ist am Mittwochabend seiner Favoritenstellung gerecht geworden und hat sich im Achtelfinale des Salzburger Landescups auswärts bei Landesligist UFC Eben mit 3:0 durchgesetzt. Nach torloser erster Halbzeit machte der TSV gleich nach dem Seitenwechsel via Doppelschlag ernst, nur um im Nachschlag den Sack endgültig zuzuschnüren.

Foto: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus (ARCHIVBILD)

 

Cup-Fight stellte alle zufrieden

Etwas mehr als 14 Jahre nach dem letzten direkten Duell gab's für den UFC Eben und den TSV St. Johann am heutigen Mittwochabend das große Wiedersehen. Zusätzliche Brisanz: Wie im Vorfeld berichtet, wirkten mit Stefan (Eben-Spieler), Papa Günter (Eben-Co-Trainer) und Andreas (St. Johann-Trainer) gleich drei Mitglieder der Familie Scherer mit. Am Ende konnte man lauter zufriedene Gesichter beäugen. Auf Seiten der Ebener, die sich in der 2. Landesliga Süd seit Jahren mit der zweiten TSV-Garnitur messen, nach einer starken Leistung, bei den St. Johannern nach dem eingefahrenen Favoritensieg.

 

Eben hielt Gäste-Offensive in Schach

Den favorisierten St. Johannern, die im Vergleich zur 0:1-Niederlage bei der Salzburger Austria sechs Spieler der Startelf geändert hatten, wurde das Leben im Ebener Birkenstadion zunächst nicht gerade leicht gemacht. "Auf dem kleinen Platz haben wir uns gegen einen kompakten Gegner echt schwergetan. Eben hat gegen den Ball gut gearbeitet", schildert St. Johann-Übungsleiter Andreas Scherer. Die beste Möglichkeit vor der Pause fand gar der Underdog vor. Zum Leidwesen der Hausherren landete ein Versuch von Ex-St. Johanner Valentin Palzenberger aber am Querbalken. "Eine überragende Halbzeit von uns. Immer wenn wir den Ball erobert haben, ist es gefährlich geworden", findet Stefan Scherer, Ebens selbstspielender Sportlicher Leiter. Tore sahen die knapp 200 Besucher in Hälfte eins keine. Pausenstand: 0:0.

 

Per Doppelschlag: St. Johann legte Grundstein zum Sieg

Kleinere Umstellungen und ein Doppeltausch (Öztürk und Beran ersetzten Ellmer und Aksoy) zur Pause sollten den Westligisten schließlich in die Erfolgsspur bringen. In Minute 49 verwandelte der eingewechselte Lukas Beran gleich einen umstrittenen Elfer zum 0:1, vier Minuten danach streichelte Philipp Illmer das Leder nach einem Querpass zum 0:2 über die Linie (53.). Nachdem Ebens Stefan Scherer aus der Distanz die Stange zum Zittern gebracht hatte, ergaben sich für die TSVler mehr Räume und dementsprechend mehr Chancen. In der ersten Minute der Nachspielzeit packte Joker Umut Karabulut schließlich den Deckel drauf, als er nach einem Bytyqi-Stangler den 0:3-Endstand markierte (91.). "Ein verdienter Sieg. Das Wichtigste ist, dass wir eine Runde weiter sind. Kompliment aber auch an die Ebener, die es wirklich gut gemacht haben", sagt der TSV-Coach.

 

Daheim gegen Dornbirn "alles möglich"

Nach dem Sprung ins Landescup-Viertelfinale liegt der Fokus der St. Johanner schon auf die kommende Westliga-Heimpartie gegen 2. Liga-Absteiger FC Dornbirn. "Ein harter Gegner, auf den wir uns bestmöglich vorbereiten werden. Wir haben die Dornbirner auf Video und werden sie gut analysieren", versichert Scherer. Geht es nach den Schwarz-Grünen, darf das Sechs-Punkte-Konto gerne aufgestockt werden. "Wenn wir gegen den Ball so auftreten wie in den letzten Spielen und uns im Spiel mit dem Ball noch mehr zutrauen, ist alles möglich." Indes geht's für Eben in der 2. Landesliga Süd am Sonntag mit dem Gastspiel in Piesendorf weiter.

 

 SFV-Stiegl-Landescup, Achtelfinale

Mittwoch, 05.09.2024, 18:00, Birkenstadion Eben, Z: 200, SR: Reinhard Fuchshuber

 

 UFC Eben 0:3 (0:0) TSV St. Johann 

Eben: Jonas Sendlhofer, Philip Steiner, Florian Winkler, Max Buchsteiner, Eldin Balic, Alper Kirbas (K), Valentin Palzenberger, Stefan Wimmer, Stefan Scherer, Anil Kirbas, Luca Haitzmann

Ersatz: Markus Ebbing, Caspar Lechner, Kevin Rath, Lukas Schilchegger, Serkan Sözen, Florian Ahornegger

St. Johann: Julian Unterweger, Philip Volk (K), Nico Taschwer, Philipp Illmer, Stefan Sendlhofer, Sebastian Oberkofler, Efe Aksoy, Branko Ojdanic, Andreas Böcking, Florian Ellmer, Sebastian Pichler

Ersatz: Emanuel Logos, Umut Karabulut, Manuel Waltl, Mehmet Öztürk, Lukas Beran, Rinor Bytyqi

Tore: 0:1 Lukas Beran (49.), 0:2 Philipp Illmer (53.), 0:3 Umut Karabulut (91.)

Gelbe Karten: Palzenberger, An. Kirbas bzw. niemand

 

 

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