Eibl netzt, Abele hält - Piesendorf schlägt Bad Hofgastein mit Bauchweh

Der USK Piesendorf hat am Freitagabend drei wertvolle Punkte aus Bad Hofgastein entführt. In einem Spiel mit zwei unterschiedlichen Halbzeiten gaben die Pinzgauer zunächst die Marschroute vor, nur um nach dem Pausentee mächtig in Bedrängnis zu geraten. Sommer-Neuverpflichtung Erik Eibl erzielte den einzigen Treffer, Goalie Sascha Abele hielt hinten seinen Kasten sauber. Endstand: 1:0 für die Entleitner-Truppe

Foto: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus 

 

Pausenführung der Gäste quasi folgerichtig

450 fußballbegeisterte Menschen sorgten auf der Anlage des SC Bad Hofgastein für eine wunderbare Atmosphäre. Am Kunstgrün selbst waren es die Gäste aus Piesendorf, die deutlich besser ins Spiel fanden. "Die erste Halbzeit war echt gut. Da waren wir klar die Besseren", schildert Piesendorf-Coach Manuel Entleitner. Nachdem Zaisberger zunächst noch am Pfosten gescheitert war, drückte schließlich Erik Eibl die Kirsche nach tollem Braun-Assist aus spitzem Winkel über die Linie (31.). "Er hat mit Tempo zwei Gegenspieler überlaufen und dann den Steckpass gespielt", herzt Entleitner den Vorlagengeber, der zum ersten Mal als Außenverteidiger auflief.

 

Foto: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Abele hielt Piesendorf die Null - "Er hat uns den Arsch gerettet"

Nach dem Wiederankick sollte sich das Kräfteverhältnis schlagartig ändern. Vor der Pause noch spielbestimmend, geriet das Entleitner-Kollektiv gegen stark verbesserte Hausherren förmlich unter Dauerdruck. "Wir haben 45 Minuten lang um das Gegentor gebettelt, waren körperlich nicht mehr auf der Höhe", knirscht Entleitner. Etliche Standardsituationen ließen den Puls des Piesendorfer Übungsleiters in die Höhe schnellen. Sascha Abele, Piesendorfs bestens aufgelegter Schlussmann, brachte die Bad Hofgasteiner Offensivabteilung aber ein ums andere Mal an den Rand der Verzweiflung. "Sascha hat uns den Arsch gerettet. Der Sieg war am Ende doch glücklich - Bad Hofgastein hätte sich ein Unentschieden verdient. Wir haben uns irgendwie durchgeboxt", gibt Entleitner zu.

 

Foto: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Erster Druck ist weg

Während für den Absteiger aus der 1. Landesliga der Feldertrag ausblieb, startet der USK Piesendorf mit drei Points in die neue Saison. "Extrem wichtig", sagt Entleitner, der am nächsten Spieltag vor heimischem Publikum Unken begrüßt. "Wenn wir in Bad Hofgastein nichts mitgenommen hätten, dann wären wir am nächsten Wochenende gegen einen sogenannten Muss-Gegner schon ziemlich unter Druck gestanden." Indes wird Bad Hofgastein - ebenfalls zuhause - gegen St. Michael alles daransetzen, die ersten Körner der noch jungen Spielzeit zu holen.  

 

 

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