Adnet bezwingt Anthering knapp - Joker Milenkovic als Siegbringer

Der SK Adnet hat am gestrigen Freitag die 2. Runde der 1. Landesliga mit einem hauchzarten 2:1-Triumph über den SV Anthering eröffnet. Nachdem die Tennengauer von der Spielweise der Haunsberger überrascht worden waren, erwies sich der zur Halbzeitpause eingewechselte Stefan Milenkovic als Goldgriff.

Foto: Adi Aschauer (ARCHIVBILD)

 

Von wegen verstecken - Anthering überraschte Adnet

"Ich hatte die Antheringer zurückgezogen erwartet - das war aber nicht der Fall", zeigte sich auch Adnet-Trainer Stanislav Stevic ob der forschen Spielweise der Gäste verblüfft. In einer alles in allem qualitativ hochwertigen 1. Landesliga-Partie schenkten sich die beiden Teams nichts. "In den ersten 15 Minuten war Anthering sogar besser. Sie waren sehr aggressiv und läuferisch stark", zollt Stevic dem Kontrahenten Lob. Der erste Treffer sollte aber den Adnetern glücken. Nach einem tollen Spielzug stand Daniel Kraft am Ende der Verwertungskette und stellte auf 1:0 (11.). Die Haunsberger konnten sich für ihre Bemühungen nur kurz darauf belohnen. Eine zu kurz geratenen Kopfballabwehr der Adneter nach einer Standardsituation nagelte Bastian Kühleitner per Dropkick zum 1:1 in die Maschen (25.). 

 

Joker brachte Marmordörfler die nächsten drei Zähler

In der Halbzeitpause nahm Stevic den ersten Wechsel vor, brachte Stefan Milenkovic für Udo Oberauer. Dieser Tausch machte sich nicht nur bezahlt, sondern erwies sich als der kleine, aber feine Unterschied. In der 61. Minute war es nämlich der eingewechselte Milenkovic, der seine Adneter per Freistoß auf Kurs Heimsieg brachte. "Generell waren wir in der zweiten Halbzeit besser als in der ersten, haben einige Dinge, die vor der Pause nicht so gut funktioniert haben, danach viel besser gemacht", erkannte Stevic eine Leistungssteigerung. Während Anthering schön langsam die Puste ausging, hatten die Heimischen aus dem Marmordorf die Vorentscheidung nicht nur einmal auf dem Fuß - konnten diese aber nicht herbeiführen. Zudem fühlte sich die Stevic-Truppe einmal um einen Elfmeter geprellt. "Wir sind sehr froh, dass wir gewonnen haben. Ein Riesenkompliment auch an die Antheringer, die vor allem in der ersten Halbzeit richtig stark waren. In der zweiten Halbzeit konnten sie das Tempo nicht mehr halten", bilanziert Stevic.

 

 

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