Alihodzic und Ibric schießen Siezenheim zu Kantersieg - Gneis derzeit nicht ligatauglich

Der Nachtrag der fünften Runde der 1. Landesliga ging heute Mittwoch  über die Bühne. Im Duell der Aufsteiger behielt der UFC Siezenheim die Oberhand und fertigte den USK Gneis mit 8:1. ab. Bei nur einem Tor pro Match aus fünf Spielen und 22 Gegentreffern ist man durchaus versucht den Gneisern, die im letzten Moment gegen Piesendorf aufgestiegen sind, die Ligatauglichkeit abzusprechen. Die Siezenheimer konnten sogar in Unterzahl ihr Trefferkonto noch erhöhen. Mann des Spiels war Siezenheims Smajo Alihodzic der fünfmal netzte, Mirza Ibric traf dreimal. Eigentlich hätte die Partie bereits vorgezogen gespielt werden sollen, da Coach Ikache am Matchtag in Italien heiratete, somit er und ein Teil der Mannschaft nicht da gewesen wären, dies wollte Gneis nicht. Dann kam den Siezenheimern der Wettergott zu Hilfe und man konnte verschieben.

 

Siezenheim ist von Beginn an Herr der Lage. Hat Chancen über Chancen und lässt Ball und Gegner laufen. Die Gneiser sind eigentlich das ganz Spiel über nur Statisten. Nach der ersten Viertelstunde treffen die Hausherren durch Ibric das erste Mal. Danach gelingt Alihodzic in der 32. Und 37. Minute ein Doppelschlag und die Partie ist eigentlich bereits entschieden. „Wir waren in der ersten Halbzeit in allen Belangen besser", freut sich Ikache über die tadellose Leistung seiner Teams am heutigen Tag.

Siezenheim dreht richtig auf

Das 3:0 zur Halbzeit macht Lust auf mehr und das sollte dann auch kommen. „Ich habe den Burschen gesagt, ich will kein zweites Adnet, wo es nach einem souveränen 3:0 auf einmal 3:2 steht – heute fahren wir drüber, war die Ansage", erklärt Siezenheim Coach Rafi Ikache. So geschieht es dann auch im zweiten Durchgang. Die Gneiser sind immer noch vom hohen Tempo überrascht und haben dem Siezenheimer Dauerdruck nichts entgegenzusetzen. Alihodzic und Ibric werden von ihren Teamkollegen immer wieder hervorragend in Szene gesetzt und verwerten die sich bietenden Chancen eiskalt. Die Siezenheimer können ihr Torkonto auch in Unterzahl noch auffetten. Es fällt nicht ins Gewicht, dass der Siezenheimer Resch wegen einer Dummheit den Platz vorzeitig verlassen muss. Das Ehrentor der Gneiser fällt in der 68. Minute. Ein Schuss von Bernhard Sagmeister wird gleich einige Male abgefälscht und findet schlussendlich den Weg ins Tor. „Ein schwarzer Tag der Gneiser, ein super Tag von uns, am Ende waren sie mit 8:1 noch gut bedient", analysiert Ikache weiter. „Solche Spiele sind für die junge Truppe extrem wichtig, denn es wird auch noch andere geben, in denen wir nicht als Sieger vom Platz gehen", so Ikache weiter.

Die Besten: Pauschallob bzw. niemand.

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