SC Bad Hofgastein: Endlich ein Sieg gegen Tamsweg

Lange hat es gedauert. Zum Frühjahrsstart der 1. Landesliga ist es dem SC Bad Hofgastein nun gelungen: Ein Sieg über den SC Tamsweg. Der Tabellenzweite tat sich beim Aufsteiger unsäglich schwer und fing sich eine 0:3-Packung ein. Bei windigen Bedingungen brachten Thomas Schwarzenberger und Michael Katschthaler die Gastgeber in Front. Kurz nach Wiederbeginn erzielte Johann Strobl den Endstand. Die Pongauer schließen damit zu Tamsweg auf und sichern sich gegenüber den Nachzüglern ab.

Nach dem Meniskuseinriss von Standard-Keeper Bernhard Schiefer greifen die Tamsweger vor dem Duell mit dem Aufsteiger in die Trickkiste. Der 44-jährige Notnagel heißt Manfred Lerchner und Obmann des Klubs. An ihm liegt es dann nicht, dass die Lungauer schnell ins Hintertreffen geraten. Denn Johann Strobl setzt sich am Flügel in Szene und spielt scharf ins Zentrum, wo Thomas Schwarzenberger wartet und abschließt - der Keeper hat keine Chance. (7.). Bei windigen Verhältnissen erzeugen die Gastgeber mit luftiger Unterstützung praktisch Dauerdruck und haben Glück: Michael Katschthaler bringt einen Corner direkt im Tor unter, Lerchner landet samt Ball in den Maschen (21.). Die Antwort der Gäste führt indes nicht zum Erfolg: Hermann Maier zieht ab, trifft aber nur die Stange.

Sack sofort zugemacht

In Durchgang zwei haben die Sendlhofer-Schützlinge den Wind nun gegen sich, dafür aber das Spielglück auf ihrer Seite. Johann Strobl zieht mit seinem schwächeren Fuß aus elf Metern ab und trifft unhaltbar ins Netz - sein sechster Treffer (48.). Tamsweg schwächt sich zusätzlich selbst, als Andreas Angermann zu spät kommt und Johann Stuhler förmlich umsäbelt - glatt rot (58.). Tamsweg verliert damit erstmals seit sieben Spielen und zum zweiten Mal in dieser Saison in der Fremde.Die Pongauer schließen zu Tamsweg auf, das Duo liegt fünf Punkte hinter der Spitze.

Simon Sendlhofer (Trainer SC Bad Hofgastein): "Damit hätte ich nicht gerechnet. Mit dem Wind im Rücken haben wir uns viele Chancen erarbeitet, es gab x Standardsituationen. Mit dem 3:0 war es dann gelaufen."

Harald Sagmeister (Sektionsleiter SC Tamsweg): "Ganz schnell vergessen. Hofgasteinw ar aggressiver und spritziger. Wir hatten keine Ideen und Lösungen. Zu zehnt ist es uns sogar etwas leichter gefallen. Das Positive ist, dass wir jetzt wissen, wie wir es nicht machen dürfen."

Die Besten: Molnar, Bernegger, Strobl bzw. Lerchner, Jessner.

 

 

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