Nach Trainerwechsel-Flut: Saisonstart in der 1. Landesliga

Ab morgen wird auch in der 1. Landesliga endlich wieder die Kugel rollen. Neben zahlreichen Spielertransfers gab's in der Sommerpause auch auf den Trainerbänken eine Menge Bewegung. Gleich 10 der 14 Teams werden mit einem neuen Übungsleiter in die neue Spielzeit starten. Mario Krimbacher, der den SV Schwarzach seit 2021 coacht, erwartet eine ausgeglichene und spannende Meisterschaft.

Mario Krimbacher (re., mit Christoph Gassner) geht in die vierte Saison als Schwarzach-Coach.

Foto: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus 

 

Zehn Trainerwechsel "nicht ganz normal" 

Wenn morgen Samstag der Startschuss für die nigelnagelneue 1. Landesliga-Saison fällt, wird der ein oder andere Trainer seinen Einstand feiern. Zehn an der Zahl, um genau zu sein. Bis auf Plainfeld (Königseder), Elixhausen (Ruprecht), Altenmarkt (Eisner) und Schwarzach (Krimbacher) wird bei den Landsligisten im Vergleich zur Vorsaison ein neuer "Drill Sergeant" an der Seitenlinie stehen. "Freilich sind die Gründe für die ganzen Trainerwechsel unterschiedlich, aber 10 von 14 ist nicht ganz normal", zeigt sich auch Schwarzach-Coach Mario Krimbacher über die Flut an Trainerwechseln verwundert. Krimbacher selbst ist bei den Pongauern seit Sommer 2021 im Amt, fühlt sich dort pudelwohl. "Ich tu's gern und arbeite gern mit den Burschen. Von dem her passt's super."

 

Spielertrainer Christopher Ruprecht und seinen Elixhausenern ist viel zuzutrauen.

Foto: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

"Drama-Liga" kann und soll wieder spannend werden

In der abgelaufenen Saison stand das D in 1. Landesliga zweifellos für pure Dramatik. Die zweithöchste Spielklasse im Salzburger Amateurfußball bot alles, was das neutrale Fußballerherz nur so begehrt. Bis wenige Runden vor Schluss hatte knapp die Hälfte der Liga eine reelle Chance auf einen der drei Aufstiegsplätze. Sowohl vorne als auch hinten fiel das Gros der Entscheidungen erst am letzten Drücker. Geht es nach Krimbacher, darf es gut und gerne so weitergehen. "Es wäre natürlich super, wenn's wieder so eng wird. Das macht die 1. Landesliga viel interessanter." Dass eine Mannschaft vorneweg marschiert, glaubt der Schwarzacher Übungsleiter nicht. "Vor dem Saisonstart ist es immer schwer zu sagen, aber ich gehe davon aus, dass wieder mehrere Mannschaften um den Titel mitspielen werden." Wer bei Krimbacher übrigens hoch im Kurs steht? Absteiger Henndorf und Aufsteiger Elixhausen.

 

Rückkehrer Dominik Waltl will in Schwarzach die Jubelfaust auspacken.

Foto: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Unangenehmer Startgegner für Schwarzach - Ziel: Platz drei bis acht

Stichwort Elixhausen. Dort müssen Krimbacher und seine Schwarzacher gleich in der 1. Runde antanzen. "Ich hätte mir einen anderen Gegner gewünscht. Als Aufsteiger ist Elixhausen voller Euphorie. Es wird sehr schwer, aber wenn wir das umsetzten, was wir in dieser Woche im Training trainiert haben, dann bin ich guter Dinge, dass wir etwas mitnehmen können", gibt sich Krimbacher zuversichtlich. Generell wollen die Schwarzacher um die Plätze drei bis acht mitspielen. Dominik Waltl (St. Johann), Daniel Schratl, Christoph Diess (beide Großarl) und Maxi Kirnbauer (Pfarrwerfen) sollen die Abgänge von Lukas Höller, Kerim Murtaew (beide Flachau), Lucas Wallner (Leogang) und Max Langmann (Mühlbach/Hkg.) kompensieren. Mit Elvis Poric und Manuell Nadegger dürften zwei der drei Langzeitverletzten in Bälde wieder ins Training einsteigen. Bei Matthias Holzmann (Kreuzbandriss in der Winterpause) ist eine baldige Rückkehr indes nicht denkbar. Für das Erreichen des gesteckten Saisonziel herrscht bei Krimbacher viel Optimismus. "Sofern uns das Verletzungspech nicht allzu stark erwischt."

 

 

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