Das Pongauer Derby zwischen dem Bischofshofener Sportklub und dem TSV St. Johann ist am Freitagabend mit einem 2:2-Unentschieden zu Ende gegangen. Nachdem der TSV zweimal in Führung gegangen war, schlug der BSK ebenso oft zurück. Somit blieb das formstarke Bischofshofen auch im sechsten Spiel in Folge ohne Niederlage, die St. Johanner verbuchten indes ihre mittlerweile fünfte (!) Punkteteilung der laufenden Saison.
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"Ich denke, die Zuschauer haben über die 90 Minuten ein spannendes und intensives Spiel gesehen - mit zwei ausgeglichenen Mannschaften", berichtete St. Johann-Trainer Andreas Scherer. Die Gäste gingen vor einem 350-Seelen-Publikum relativ rasch in Führung, als Aboubacar Cisse aus kurzer Distanz ins kurze Eck traf (11.). Kurz darauf hatten die St. Johanner Pech: Sandro Djuric sah, dass BSK-Keeper Mirel Kahrimanovic viel zu weit vor seinem Kasten stand, traf mit seinem 60-Meter-Versuch allerdings nur den Innenpfosten. "Eine 2:0-Führung hätte uns noch mehr Stabilität gegeben", wusste Scherer. In Minute 27 durfte auf der anderen Seite gejubelt werden: Ein abgefälschter Schuss sprang Tobias Pellegrini vor die Füße, dieser drückte humorlos zum 1:1-Ausgleich ab.
Ähnlich wie in Durchgang eins dauerte es auch nach dem Pausentratsch nicht allzu lange, ehe die St. Johanner wieder in Front gingen. Nach einem Corner traf ausgerechnet Ex-BSKler Branko Ojdanic mitten ins Bischofshofener Herz - 2:1 (55.). "Eigentlich haben wir's danach gut verteidigt und sind immer wieder zu unseren Umschaltmomenten gekommen", schilderte Scherer, dessen Bande aus dem Spiel heraus nicht viele Chancen der Platzherren zuließen. Bischofshofen, das mittlerweile auf Fernschüsse und hohe Bälle hinter die Kette gesetzt hatte, sollte in der Schlussviertelstunde doch noch zum Punktgewinn kommen. Oleksandr Safonov markierte - ebenfalls nach einem Eckball - den 2:2-Endstand (79.). "Leistungsgerecht", bewertete Scherer die Punkteteilung, bei der es aus Gäste-Sicht einen kurzen Schockmoment gab. Kapitän Benjamin Ajibade musste schon nach 40 Minuten verletzungsbedingt w.o. geben. "Nach einem unglücklichen Schritt hat der hintere Oberschenkel gezwickt", verriet Scherer entwarnend.
Die Besten bei St. Johann: Ojdanic, Wallinger, Beran