Wals-Grünau biegt Bischofshofen im Kampf um ÖFB-Cup-Ticket - "Endspiel" nun in Altach

Im Fight um einen ÖFB-Cup-Startplatz hat der SV Wals-Grünau heute das direkte Duell mit dem SK Bischofshofen 3:1 gewonnen. Die Grün-Weißen, die im Zwischenklassement der Regionalliga West nun einen Punkt vor den Pongauern liegen, haben's nun in der eigenen Hand, können nächstes Wochenende in Altach selbst alles klar machen.

Foto: FMT-Pictures/TA

 

BSK-Boy Khalil glich die Partie aus 

Ob die Bischofshofener tatsächlich nach Grünau reisen, war lange ungewiss gewesen. "Ich bin froh, dass das Spiel stattgefunden hat. Es war ein tolles Fußballfest", sagt Wals-Grünau-Coach Christoph Knaus. Dessen Kicker fanden schnell und sehr gut in dieses brisante Duell. "Wir waren konzentriert und haben mit viel Selbstbewusstsein und Überzeugung gespielt." Schon in der achten Minute traf Petrit Nika zur verdienten 1:0-Führung. Diese hielt allerdings nicht wirklich lange. In Minute 24 stellte Mohamed Khalil per Elfer auf 1:1. "Danach haben wir ein bisschen gebraucht, um wieder in die Spur zu finden", gesteht Knaus.

 

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Ebner und Nika stellten volle Punkteausbeute sicher 

Spätestens nach dem Seitenwechsel war das Kräfteverhältnis klar verteilt. "Ehrlich gesagt war's nach der Pause ein Einbahnfußball. Mit fünf, sechs Top-Chancen, die wir allesamt vergeben haben, hätten wir den Sieg letztendlich noch höher gestalten können", findet Knaus. Jubeln durfte der Coach der Grün-Weißen im Verlauf der zweiten 45 Minuten zweimal. Erst nach dem neuerlichen Führungstreffer von David Ebner (62.), kurz darauf nach Nikas zweitem Streich (68.). "Wir sind sehr happy mit der Leistung. Die Art und Weise war wieder super."

 

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Entscheidung auf letzten Spieltag vertagt 

Zwar ist in Sachen ÖFB-Cup-Ticket noch keine endgültige Entscheidung gefallen, mit einem Punkt Vorsprung auf Bischofshofen liegt's nun an den Grünauer selbst. "Wir haben das, was wir wollten: Ein Endspiel in Altach", grinst Knaus. Derweil bekommt es Bischofshofen zuhause mit Kufstein zu tun. Good to know: Bei Punktegleichheit hätte der BSK die Nase vorn.