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Spielberichte

Kufstein mit Befreiungsschlag gegen Kitzbühel

Für den FC Kufstein wurde die Situation am Tabellenende der Regionalliga West wieder etwas ungemütlich. In der ersten Rückrunde, die bereits 2014 gespielt wurde, wartete auswärts mit dem FC Eurotours Kitzbühel eine der besten Mannschaften der Liga. Der physische Substanzverlust bei Kitzbühel ist allerdings schon offensichtlich, Kufstein wollte unbedingt drei Punkte machen und hat diese auch verdient mit einem 3:0 erobert.

 

Lichtausfall

In Kitzbühel gehen für zehn Minuten die Lichter aus. Nach einer eher zerfahrenen Anfangsphase setzen die Gäste den ersten Highlight. In der 24. Minute setzt Mathias Treichl einen Ball perfekt an die Stange – und zwar so, dass er trotzdem ins Tor springt. Weniger perfekt die Infrastruktur in Kitzbühel – kann aber immer mal passieren. Nach fünfzehn Minuten wird es düster – das Flutlicht schwächelt. Die Partie wird für etwa zehn Minuten unterbrochen – dann geht es wieder weiter. Am Spiel selbst ändert sich wenig. Nach kurzer Anlaufphase übernimmt Kufstein wieder das Kommando. Kitzbühels Kicker bemüht, man hat aber nicht das Gefühl, dass der Heimelf ein Tor gelingen könnte. Mit 1:0 für Kufstein geht es in die Pause.

 

Entscheidung

Der zweite Treffer für Kufstein ist faktisch die Entscheidung in dieser Partie. Eine sehr schöne Kombination schließt Yigit Baydar in der 48. Minute ab. Kitzbühel versucht alles um doch den ersten Treffer zu erzielen – es fehlt aber Dynamik und Präzision. Yigit Baydar trifft in der 86. Minute zum 3:0 für Kufstein, Kitzbühel setzt noch einen Strafstoß an die Latte. Drei enorm wichtige Punkte für Kufstein – es kann wieder ein kleiner Sicherheitspuffer auf die Abstiegszone erspielt werden.

 

Alexander Markl, Trainer FC Eurotours Kitzbühel: „Leider eine schlechte Vorstellung von meiner Mannschaft. Leider ist das Team körperlich schon sehr am Sand. Es geht nicht mehr viel nach vorne und die Chancen die wir hatten haben wir heute kläglich vergeben. Mein Team hat gekämpft, aber heute hat auch die Präzision gefehlt. Kufstein war heute einfach stärker.“

 

Stefan Höller, Trainer FC Kufstein: „Nach der Anfangsphase haben wir das Heft in die Hand genommen – waren klar dominant. Nach der Pause konnten wir den Gegner richtig einschnüren und das 2:0 war dann sicherlich der Knackpunkt. Ein absolut verdienter Erfolg meiner Elf.“