6:2-Sieg! USV St. Anna/A. dominiert Junge Wikinger Ried

USV St. Anna/A.
Junge Wikinger Ried

Der USV St. Anna/A. traf am Samstag auf die Jungen Wikinger Ried. Die Rieder starten mit zwei Siegen aus zwei Spielen in die Saison und gingen wohl als Favorit ins Match. Dieser Favoritenrolle konnte man aber nicht gerecht werden. Im Gegenteil: Die Hausherren dominierten über weite Strecken und gewannen mit 6:2. Mit einem Halbzeitstand von 3:0 war die Partie schon früh zugunsten von St. Anna am Aigen entschieden. Detail: Für Hannes Höller war es das erste Spiel als St. Anna-Trainer. 

st anna jubelt gegen ried 2024 08 18 höller mandl

Dominanz in der ersten Halbzeit

Das Spiel begann mit einem Paukenschlag für den USV St. Anna/A., als Christoph Kobald bereits in der vierten Minute die Führung erzielte. Ein präziser Abschluss aus spitzem Winkel ließ dem Torhüter der Jungen Wikinger Ried, Dominik Stöger, keine Chance. Die frühe Führung gab den Gastgebern Auftrieb, und nur wenige Minuten später folgte das 2:0 durch Sandro Schleich. Ein sauber herausgespielter Angriff über Glanz und Maric brachte Schleich in eine optimale Position, um den Ball einzuschieben.

Der Druck auf die Gäste nahm weiter zu, und in der 31. Minute wurde Kobald erneut zur Schlüsselfigur. Nach einem Foul von Stöger an Polak trat Kobald zum Elfmeter an und verwandelte sicher ins linke Eck. Somit stand es zur Halbzeit bereits 3:0 für die Hausherren. Die Jungen Wikinger Ried hatten bis dahin kaum nennenswerte Chancen.

Kurzes Aufbäumen und erneute Kontrolle

Die zweite Halbzeit begann, wie die erste endete: Mit einem Tor für St. Anna. Nur eine Minute nach Wiederanpfiff traf Marko Maučec per Kopf zum 4:0. Die Gäste aus Ried versuchten, sich zu wehren, doch die Dominanz der Heimmannschaft war erdrückend. In der 59. Minute erhöhte Anej Polak nach einem sehenswerten Solo und einem Abschluss aus spitzem Winkel auf 5:0. St. Anna schien unaufhaltsam.

In der 69. Minute konnten die Jungen Wikinger Ried endlich ein Lebenszeichen von sich geben. Mateo Zetic traf nach einem Nachschuss ins Kreuzeck zum 5:1. Nur wenige Minuten später legte David Berger nach und verkürzte auf 5:2 mit einem präzisen Schuss ins lange Eck. Die Gäste schöpften kurzzeitig Hoffnung, doch der USV St. Anna/A. ließ nichts mehr anbrennen.

Die endgültige Entscheidung fiel in der 83. Minute, als Marcel Treitler nach einem Stanglpass zum 6:2-Endstand einschob. Damit war das halbe Dutzend voll und die Partie endgültig entschieden. In den letzten Minuten passierte nicht mehr viel, und die Hausherren konnten ihren hochverdienten Sieg feiern.

Stimmen zum Spiel: 

Hannes Matheuschitz (Sportlicher Leiter St. Anna): "Deer Matchplan nach 2 „Abschlusstrainings“ wurde von der Mannschaft perfekt umgesetzt! Ich denke, Hannes Höller kann als Trainer noch einiges bewirken!"

Hannes Höller (Trainer St. Anna): "Vorab ein Danke an die gesamte Mannschaft für die Bereitschaft am Platz alles zu geben, und die Dinge, die wir uns in der kurzen Zeit gegen Ried vorgenommen haben, perfekt umzusetzen. Von Beginn weg konnten wir den Gegner unter Druck setzen, und mit schnellem Umschalten sofort gefährlich werden. Wir sind permanent gewillt gewesen, jeden Zweikampf zu gewinnen. Vor allem die ersten 30 Minuten waren ein Feuerwerk mit Chancen um Chancen. In der Halbzeit wurde der Schalter etwas umgelegt, und die Bereitschaft hat etwas nachgelassen. Verständlich aber bei 4:0 und dem Aufwand, der bis dorthin betrieben wurde. Was übrig blieb wäre, dass man aus den vielen sehr guten Chancen noch das eine oder andere Tor erzielen muss, und in der Verteidigung der Wille da sein muss, die 0 zu halten. Ein Pauschallob an jeden einzelnen Spieler. Jetzt heißt es kurz Freuen, demütig bleiben, vollen Fokus auf das nächste Spiel legen und die gleiche Leidenschaft auf den Platz bringen."

Regionalliga Mitte: St. Anna/A. : Junge Wikinger Ried - 6:2 (3:0)

  • 83
    Marcel Treitler 6:2
  • 73
    David Berger 5:2
  • 69
    Mateo Zetic 5:1
  • 59
    Anej Polak 5:0
  • 46
    Marko Mau?ec 4:0
  • 32
    Christoph Kobald 3:0
  • 11
    Sandro Schleich 2:0
  • 4
    Christoph Kobald 1:0

 

Foto: Ingrid Höller