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Antrag abgelehnt! LASK wird Lizenz erneut verweigert

Die Stimmen mehrten sich in den vergangenen Wochen, nun ist es Gewissheit. Wie am heutigen Dienstagnachmittag bekannt wird, erhält der LASK auch für die kommende Spielzeit zumindest in erster Instanz keine Lizenz für eine der beiden Profiligen. Die Linzer haben nun die Möglichkeit, beim Protestkomitee gegen die Entscheidung zu berufen. Bleibt es bei der Lizenzverweigerung, ist auch das Rennen um die Aufstiegsrelegation in der Regionalliga Mitte vorzeitig entschieden. 

LASK-Präsident zuversichtlich 

Seit dem heutigen Dienstagnachmittag ist es offiziell: Der LASK bekommt auch heuer keine Spielgenehmigung für eine Profiliga. Zumindes in erster Instanz wird den Linzern die Lizenz neuerlich verweigert. "Während man im Vorjahr die Plausibilität der Bilanz-Zahlen grundsätzlich anzweifelte, wurden dieses Mal vergleichsweise eher Kleinigkeiten beanstandet. Die nötigen Korrekturen sind durchaus im Bereich unserer Möglichkeiten. Daher bin ich zuversichtlich, dass wir in der nächsten Instanz die Hürde schaffen werden, obwohl ich seit dem Vorjahr ein gebranntes Kind bin ", so LASK-Präsident Peter-Michael Reichel in einer ersten Reaktion auf der Internetplattform weltfußball.at. 

Zehn Tage Protestfrist

"Es handelt sich auf Grund der Neuerungsmöglichkeiten im Rahmen des Protestes um einen (Zwischen-) Status – nachhaltige Schlussfolgerungen sind demnach erst im Mai möglich ", erklärt Bundesliga-Vorstand Georg Pangl in einer offiziellen Stellungnahme. Neben dem LASK wurden auch den Bundesligisten Innsbruck und Admira, den Erstligisten FC Lustenau (freiwillig), Vienna und Hartberg sowie Regionalliga West-Ligist Austria Salzburg ebenfalls die Lizenz verwehrt. Bis zum 10. Mai haben die Klubs nun Gelegenheit, beim Protestkomittee schriftlichen Einspruch gegen das Urteil zu erheben. Bis spätestens 15. Mai wird eine Entscheidung in zweiter Instanz gefällt. Fällt der Bescheid wieder negativ aus, bleibt noch der Gang zum Ständig Neutralen Schiedsgericht. Dort dürfen allerdings keine Unterlagen mehr nachgereicht werden. Profitieren könnte von der Entscheidung der FC Pasching. Der Tabellenzweite der Regionalliga Mitte erhielt die Lizenz ohne Auflagen in erster Instanz, würde bei ausbleibender Spielgenehmigung für den LASK in der Relegation um den Aufstieg in die Erste Liga antreten dürfen.

Redaktion

Quellen: offizielle Bundesliga-Homepage, weltfußball.at

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