Egal mit welchem Vereinsvertreter wir in der Winterpause gesprochen haben oder es zu tun hatten, egal ob es am Anfang der Transfer- oder am Ende der Vorbereitungszeit war, der Kampf um den Meistertitel wird ein spannender. Wenn es nach den Verantwortlichen geht, machen sich der LASK und Pasching den Meistertitel aus. Nur eine einzige Person hat den Tabellendritten aus Kalsdorf auf der Rechnung. Interessant ist, dass trotz des Fünf-Punkte-Polsters der Paschinger zu 70 Prozent der LASK als am Ende ganz oben gesehen wird. Man darf gespannt sein, wie das Rennen ausgeht. Die Austria Klagenfurt ist hingegen gänzlich von der Bildfläche verschwunden. Zu viele wichtige Spieler verließen den Verein in der Wintertransferzeit.
Geheimfavoriten gibt es de facto nicht mehr. Gratkorn und St. Florian wurden im Sommer an dieser Stelle genannt, doch nun ist das höchste der Gefühle Kalsdorf, das sich erneut gut verstärkt hat. Überraschen werden nach Meinung der Verantwortlichen der DSV Leoben, Vöcklamarkt und Gratkorn. Als Argument für Leoben werden Christian Deutschmann und Stefan Kammerhofer genannt. Jene sind es auch, die innerhalb der Steiermark zu den Spielern zählen, denen man sehr viel zutraut. Marko Babic und Peter Orosz genauso wie Oliver Wohlmuth werden aber auch jenen Akteuren gezählt, die der Rückrunde ihren Stempel aufdrücken können. Villach und Co. werden ähliche Rollen wie im Herbst vorausgesagt.
So klar der Titelkampf für manche scheint, so unsicher ist man sich im Abstiegskampf. Einen Tipp gibt in unseren Gesprächen keiner wirklich ab. Auch selbst zum Meister ernennt sich niemand, auch wenn die Top-Teams als Ziel logischerweise den Aufstieg ausgeben.
Doch egal wer nun Meister wird oder absteigt, die Wahrheit liegt wie immer auf dem Platz. Am Samstag ab 14 Uhr gehts los. Auf liga3.at bist du hautnah dabei.
von Redaktion