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Allerheiligen auf einem guten Weg

4:0-Sieg gegen den SV Feldkirchen! Der Durchatmer von Enrico Kulovits, Neo-Trainer des USV Stein Reinisch Allerheiligen, hat man bis nach Kärnten gehört. Zwar war der Saisonstart nicht schlecht, doch in Freudentaumel brach man in der Südsteiermark dennoch nicht aus. Bis zum letzten Wochenende standen einem Sieg und einem Remis drei Niederlagen gegenüber. Man kann das 4:0 über den Aufsteiger aus Kärnten also durchaus als Befreiungsschlag sehen. Wir sprachen an dieser Stelle mit dem Übungsleiter. 

"Es war in jedem Fall ein sehr wichtiger Sieg für uns", schickt Kulovits voraus. "Wir waren nicht unter Druck, weil wir zu Hause stark sind und die Mannschaft das auch weiß. Aber es war ein wichtiger Erfolg vor allem vor der Auslosung in den nächsten Wochen." In den nächsten drei Runden warten der VSV, GAK und LASK Linz und damit drei Top-Verein der Regionalliga Mitte. "Und wenn du da vorher Selbstvertrauen tanken konntest, ist es sicher kein Nachteil", ergänzt der Coach. Insgesamt stehen bei den Allerheiligenern jetzt sieben Punkt zu Buche. Das Torverhältnis ist bei 11:11 ausgeglichen.

"Es kann immer mehr sein!"

Ex-GAK-Profi Kulovits ist mit der bisherigen Ausbeute zufrieden. "Natürlich kann es immer mehr sein. Das ist im Sport so. Aber unterm Strich bin sehr zufrieden. Wir werden von Training zu Training und von Spiel zu Spiel besser. Es gefällt mir sehr gut. Wir sind auf einem guten Weg." Zuletzt seien doch einige wichtige Spieler abgewandert. Dass man das nicht so einfach verkraftet, verstehe sich von selbst. "Es passt schon so. Wir haben eine schlagkräftige Mannschaft, die zu Hause jeden Gegner schlagen kann."

Siegermentalität auch auswärts

Apropos zu Hause: Mit den Galliern im Rücken tun sich die Allerheiligener offenbar tatsächlich einfacher und das ist nicht erst seit heuer so. Kulovits will dabei aber nicht von einer Auswärtsschwäche oder von einer Heimstärke sprechen, sondern eher von einem gewissen Selbstverständnis. "Es ist ganz einfach, wir müssen auswärts so auftreten wie vor eigenem Publikum. Das hat mit der Körpersprache genau so zu tun wie mit dem Anspruch." Daran werde man noch arbeiten. "Es geht um eine gewisse Siegermentalität auch auswärts. Das kann man sich aneignen. Am Besten natürlich mit Auswärtssiegen." Eine weitere Gelegenheit hat man am Freitag ab 19 Uhr beim VSV. "Schwerer Gegner, aber nicht unschlagbar. Wir werden Vollgas geben", verspricht "Kulo".

von Martin Mandl