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Austria Klagenfurt konnte gegen Besiktas abermals gefallen (mit Fotos)

Nach dem 3:2 Erfolg über den SV Horn in der ersten Runde des ÖFB-Samsung-Cup versuchte sich die Mannschaft des SK Austria Klagenfurt gegen einen der traditionsreichsten Fußballklubs der Welt – Besiktas Istanbul. Die Mannschaftsaufstellungen beider Teams waren von extremer Experimentierfreudigkeit geprägt. Vor allem in der zweiten Halbzeit wurde extrem viel gewechselt und die etwa 1000 Besucher im Wörtherseestadion nahmen überrascht zur Kenntnis, wie groß nun eigentlich der Kader der Austria Klagenfurt ist. In der ersten Hälfte spielten die Violetten munter mit, in der zweiten Hälfte merkte man den Klasseunterschied deutlicher. Trotzdem lieferte die Austria ein gutes Spiel ab und unterlag „nur" mit 2:4.

 

Austria startet ohne Matthias Dollinger und Thierry Fidjeu Tazemeta

Matthias Dollinger wurde für das gesamte Spiel eine Auszeit gewährt, der neue Liebling der Austria Fans, Thierry Fidjeu Tazameta, wärmte auf der Seitenlinie fast die ganze erste Halbzeit auf. Zunächst entwickelte sich ein recht ausgeglichenes Spiel mit einigen guten Szenen der Austria im Mittelfeld. Vor dem Tor des Gegners konnte man aber nicht viel Gefahr entwickeln. In der 32. Minute geht Besiktas mit 1:0 in Führung – Torschütze ist Kadir Ari. Acht Minuten später erhöht Burak Kaplan auf 2:0. Die Austria hat zwar einige gute Szenen – so richtig torgefährlich wird man aber nicht. Knapp vor der Pause wird Thierry Fidjeu Tazameta eingewechselt. Mit 2:0 für die Gäste geht es in die Pause. Trotz der beiden Gegentore hat die Austria Abwehr eine solide Leistung gezeigt, vor allem Christian Mpaka kann gefallen.

Tazemeta schafft den Anschlusstreffer

Knapp nach der Pause zeigt Tazameta abermals seine Gefährlichkeit. Eine herrliche Aktion bedeutet den nicht unverdienten Anschlusstreffer. Für Florian Heindl steht nun Alexander Schenk im Tor der Austria. Der Routinier Schenk schaut allerdings bei einem Freistoß von Mehmet Akyüz in der 53. Minute nicht sonderlich glücklich aus – das 3:1 für Besiktas kann man in die Rubrik „haltbarer Treffer" einordnen. Besiktas ist in dieser Phase die klar bessere Mannschaft. Erkan Kas trifft in der 66. Minute zum 4:1. Die Austria zeigt aber abermals Moral und versucht bis zum Schluss guten Fußball zu zeigen. Peter Pucker soll nun die kreative Rolle im Mittelfeld übernehmen. Der Lohn der Bemühungen ist ein Strafstoß den Marc Sand in der 86. Minute geschickt herausholt und auch verwandelt. Das Resümee dieser Partie ist für die Austria durchaus positiv. Besiktas war weit davon entfernt die Violetten aus dem Stadion zu schießen. In vielen Situationen war abermals die „neue" Austria zu sehen und zu spüren.

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von Josef Krainer