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Die liga3.at-Transferanalyse: Teil 1

Auch in dieser Übertrittszeit blieb kaum wo ein Stein auf dem anderen, weit über 200 Transfers hatten die 16 Klubs der Regionalliga Mitte zu verbuchen. Wie schon im Winter dürfen sich Austria Klagenfurt und der FC Pasching auch im Sommer um den Titel "Transferkaiser" streiten, haben sie doch nicht nur viele, sondern auch jede Menge prominente Namen verpflichtet. Doch auch die anderen Vereine haben aufhören lassen, werden kommende Saison echte Kaliber wie Samir Muratovic oder Petr Vorisek in Liga drei aufgeigen. Wir haben für Sie noch einmal alle Wechsel des Sommers zusammengefasst und die Transferaktivitäten der einzelnen Teams genauer beleuchtet und auch bewertet! Hier geht es zu Teil 1 unserer liga3.at-Transferanalyse.

 

FC Pasching - Der Großeinkäufer

Eine bewegte Transferzeit hat der FC Pasching hinter sich. Den 12 Neuen stehen satte 13 Abgänge gegenüber. Überraschend kommt dies gewiss nicht, der Verein will ohne Kompromisse um den Titel mitspielen und hat dafür jede Menge Geld in die Hand genommen. Im Angriff setzt man vor allem auf Erfahrung. Casanova Diaz, der vom Bundesligisten aus Ried gekommen ist, Ex-Mattersburg-Stürmer Lukas Mössner und Ivan Kovacec, der in der vergangene Saison mit 25 Treffern die Ostliga im Stegersbach-Trikot kurz und klein schoss, sollen den Schwachpunkt im Frühjahr - den Angriff - zum Prunkstück des Teams mausern. Für das Mittelfeld sicherte man sich neben dem routinierten Grödiger Duo Peter Riedl und Thomas Krammer auch noch die Dienste von Ex-LASK-Akteur Ali Hamdemir, die die ohnehin schon gut besetzte Mittelachse noch stärker machen sollen. Am wenigsten Handlungsbedarf sah man berechtigterweise in der schon in der Rückrunde gläzend funktionierenden Defensive. Mark Prettenthaler wechselte aus Kapfenberg in die Linzer Vorstadt und wird - wie schon im Cup-Spiel gegen Austria Salzburg - vorzugsweise auf den defensiven Außenbahnen eingesetzt werden, während Lukas Gabriel, nach einem Jahr beim Absteiger FC Wels, der Regionalliga Mitte treu bleibt und sich mit Martin Grasegger und Kapitän Davorin Kablar um einen Platz in der Innenverteidigung duellieren wird. Neuerwerbung Daniel Kerschbaumer, der bei Vorwärts Steyr noch im Mittelfeld zum Einsatz kam, scheint unter Coach Baumgartner ebenfalls in der Außenverteidigung eingeplant. Abgerundet wird das Einkaufsprogramm mit vielversprechenden Talenten: Der 18-jährige Michael Höfler wechselt vom LASK nach Pasching und kann in aller Ruhe im Sog von Spitzengoalie Hans-Peter Berger reifen, der 20-jährige Mittelfeldspieler Sebastian Zirnitzer kam aus der OÖ-Liga von der SPG Neuhofen/Ried Amateure und der erst 17-jährige Angreifer Markus Blutsch - der Enkel von LASK-Legende Dolfi Blutsch wird von Insidern als eine der größten Stürmertalente in Oberösterreich angesehen - wird kommenden Saison ebenfalls für die Paschinger auflaufen.

13 Akteure haben das FCP-Trikot hingegen ausgezogen, wobei lediglich der Abgang der beiden Mittelfeldakteure Matthias Öttl und Christoph Prandstätter als herber Qualitätsverlust eingestuft werden muss. Sie werden ihren Weg in Zukunft bei den Traditionsvereinen Austria Salzburg und Vorwärts Steyr definitiv machen. Auch Deniz Mujic, Elvis Ozegovic, Manuel Deixler, Amir Turbic, Konstantin Kitzmüller, Werner Dachs-Wiesinger, Edwin Skrigic, Kristijan Ascic, Davor Rafajac, David Plavac und Berthold Teufl haben den FC Pasching verlassen.

Fazit: Der Kader der zweitbesten Frühjahrsmannschaft hat in hohem Ausmaß an Qualität zugelegt. Man ist beinahe auf jeder Position doppelt besetzt und kann auf eine sowohl qualitativ als auch quantitativ hervorragend aufgestellte Ersatzbank zurückgreifen. Auch an Routine hat man dank der Verpflichtungen von Peter Riedl, Thomas Krammer, Lukas Mössner oder Mark Prettenthaler ordentlich dazugewonnen. Doch eine Problemzone gibt es: Das neuformierte Team muss sich erst finden, dies dauerte im Frühjahr etliche Partien und hätte fast den Klassenerhalt gekostet. Abzuwarten bleibt auch die Stimmung, wenn einer der großen Namen einmal länger auf der Ersatzbank Platz nehmen muss. Von der Papierform her zählt der FCP mit dem neuen Kader aber nun zu den ganz großen Titelkandidaten. 

 

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etoxx VSV - Qualität statt Quantität

Überschaubar fielen die Transferaktivitäten beim etoxx VSV aus. Clubmanager Peter Hrstic bastelte schon frühzeitig am jetzigen Kader und verstärkte dabei den ohnehin schon gut besetzten Kader punktuell. Mit Marco Reich konnte ein echter Klassemann, der sowohl im Angriff als auch auf der Spielmacherposition eingestzt werden kann, vom Lokalrivalen Austria Klagenfurt unter Vertrag genommen werden. Den routinierten Mario Steiner zog es vom GAK in seine Kärntner Heimat zurück. Der bundesligaerfahrene Außenspieler ist variabel einsetzbar und sowohl in der Abwehr als auch im Mittelfeld eine interessante Option. Ansonsten schenken die Draustädter Talenten, denen der Durchbruch weiter oben bislang noch verwehrt blieb, das Vertrauen. Der 20-jährige Emre Okatan war im Winter beim SV Allerheiligen im Gespräch und stand zuvor auch beim ungarischen Erstligisten Zalaegerszeg unter Vertrag, ist jedoch seit einem Jahr ohne Pflichtspiel. Der Offensivspieler könnte beim VSV - auch aufgrund der eher dünn bestücken Angriffsreihe - durchaus zu regelmäßigen Einsätzen kommen. Dies gilt auch für den ein Jahr älteren, offensiven Mittelfeldmann Michel Sandic, der vom NÖ-Ligisten Mannsdorf zur Kronsteiner-Elf gewechselt ist und schon bei Rapid Wien und Altach im Kader stand, bei beiden Vereinen aber fast nur in der Regionalliga bei der jeweiligen Amateurmannschaft zum Einsatz kam. Dass der VSV auch ein Händchen für Talente hat, zeigte schon die Verpflichtung des 18-jährigen Youngsters Andreas Dlopst im Winter. Er konnte sich sofort zum Stammspielr entwickeln. Möglicherweise gelingt dies der letzten Neuerwerbung, dem von ATUS Velden kommenden, 17-jährigen Michael Ramusch, auch. Zerschlagen haben sich hingegen die Verpflichtungen von Devid Stanisavljevic, Oliver Stadlbauer, Igor Sekic oder Richard Wemmer. Diese vier Namen waren ebenso kurze Zeit im Gespräch, wie der des ehemaligen DFB-Teamspielers Tim Borowski, der jedoch recht zügig die Spekulationen mit einer Absage beendet hat.

Etwas überraschend kam die Trennung von Mittefeldmann Stefan Friessnegger. Der Routinier und gefürchtete Standardschütze wird in der kommenden Spielzeit für den ASV Klagenfurt auflaufen. Angreifer Paul Jury hat es zum Liga-Rivalen nach Gratkorn verschlagen, während auch Darko Djukic und Julian Brandstätter das hellblaue VSV-Trikot in der kommenden Saison nicht mehr tragen werden.

Fazit: Den spektakulärsten Transfer brachten die Villacher schon im Mai mit der Verpflichtung vom deutschen Ex-Bundesliga-Spieler Marco Reich unter Dach und Fach. Ansonsten verstärkte man sich punktuell. Reich sowie Michel Sandic und Emre Okatan sollen das Offensivspiel der Draustädter unberechenbarer machen, den Druck von Goalgetter Denis Curics Schultern nehmen. Gelingt dies könnte die Kronsteiner-Elf ein erste Wörtchen um die Meisterschale mitreden, da die ohnehin schon hochkarätig aufgestellte Defensivabteilung bestehen blieb und mit der Verpflichtung von Mario Steiner sogar noch ein wenig verstärkt werden konnte. 


SC Copacabana Kalsdorf - Aufsteiger rüstet auf

Spieler mit Regionalliga-Erfahrung scheinen in Kalsdorf besonders beliebt zu sein. Schon im Winter holte man sich vom SV Allerheiligen Abwerchef Rafael Dorn und Defensivmann Thomas Miedl, nun legte der Aufsteiger aus der Steirerliga noch einen drauf. Mit Ex-ASV-Regisseur Daniel Hofer konnte man eine echte Top-Verstärkung an Land ziehen. Den zehn erzielten Treffern des treffsicheren Mittelfeldspielers machen lediglich die 13 erhaltenen gelben Karten in der Vorsaison Konkurrenz... Hofer wird es auch sein, der die beiden neuen Sturmspitzen Marco Heil und Tadej Trdina mit seinen Pässen ideal in Szene setzen soll. Dass die beiden Angreifer ganz genau wissen, wo das gegnerische Tor steht, haben sie bereits letzte Saison eindrucksvoll bewiesen. Heil sicherte sich im Trikot des SV Anger mit 25 Treffern die Torschützenkrone in der steirischen Landesliga, während Trdina beim SV Ruden sich mit 31 Toren zum besten Torjäger in der Kärntnerliga kürte. Im Doppelpack schlug die Peintinger-Elf beim Regionalligisten FC Gratkorn zu. Sowohl Linksfuß Martin Gründler, als auch der rechte Außenbahnspieler Markus Gsellmann werden in der kommenden Saison für Kalsdorf die Schuhe schnüren. Alles neu ist auch auf der Tormannposition. Der 19-jährige Florian Schögl geht als Favorit in das Duell um das Einser-Leiberl mit seinem ein Jahr älteren Kollegen Ralf Pripfl, konnte Erstgenannter schon in der letzten Spielzeit bei den Sturm Amateuren in der dritthöchsten Spielklasse überzeugen. Komplettiert werden die Neuzugänge mit dem 17-jährigen Jung-Angreifer Bono Vucic, der von Deutschlandsberg zum Aufsteiger gewechselt ist.

Der brasilianische Offensivspieler Wendel de Souza, der in der abgelaufenen Saison immerhin elf Treffer erzielt hat, versucht sein Glück in der Ostliga beim SV Stegersbach, während Ex-Wacker-Innsbruck-Akteur Bernd Windisch in der Steirerliga bleibt und sich künftig dem SV Pachern anschließt. Stammkeeper Martin Kreisl ist zum Regionalliga-Absteiger SV Gleinstätten gewechselt und soll von Tormann-Talent Florian Schögl ersetzt werden. Auch Claudio Lipp, Christoph Krasser und Philipp Hierzer spielen keine Rolle mehr in der Kaderplanung.

Fazit: Den Verantwortlichen des SC Kalsdorf ist es gelungen die Meistermannschaft noch stärker aufzustellen. Die Verpflichtung von Daniel Hofer und die der beiden Landesliga-Torschützenkönige Tadej Trdina und Marco Heil war ein deutliches Zeichen, dass man mit dem Abstieg nicht zu tun haben will. Dazu kommen der talentierte Schlussmann Florian Schögl und die beiden erfahrenen Ex-Gratkorn-Akteure Martin Gründler und Markus Gsellmann. Gemeinsam mit Abwehrchef Michael Sauseng und den beiden Ex-Allerheiligen-Spieler Thomas Miedl und Rafael Dorn hat man eine schlagkräftige Truppe beisammen, die durchaus die eine oder andere Überraschung landen wird können.


UVB Vöcklamarkt - Ein Ungar, zwei Heimkehrer und viele Talente

Sieben Zugänge stehen vier Abgängen bei der UVB gegenüber. Im Transferfinish durfte man mit Devid Stanisavljevic einen Heimkehrer begrüßen. Der 24-jährige Mittelfeldmann war im Winter noch dem Lockruf des Geldes erlegen und ist zum ASK Mannersdorf in die 1. Klasse nach Niederösterreich gewechselt. Nun hat "Stani" den Weg zurück ins Hausruckviertel gefunden und wird wichtige Impulse in der Offensive setzen. Den noch immer am Kreuzband verletzten ungarischen Jozsef Peter soll mit dem 26-jährigen Norbert Szilagyi ein Landsmann ersetzen. Der Angreifer spielte zuletzt in der dritten ungarischen Liga beim SE Kemecse und gilt als klassischer Mittelstürmer. Auch der 24-jährige Christian Harrant ist kein Unbekannter bei der UVB, spielte der Mittelfeldmann doch schon vor seinem Gastspiel in der letzten Saison beim SV Friedburg für den Regionalligisten. Als Kaderergänzungen sind die verpflichteten Talente Patrick Höller, Thomas Lassl, Alexander Feusthuber und Michael Eberl eingeplant. Nichts wurde aus der Verpflichtung von Ferenc Beres, er war der UVB zu teuer, nun hat der 30-jährige Ungar beim Regionalliga-Absteiger Vorwärts Steyr unterschrieben.

Nicht zu halten war Flügelflitzer Markus Grössinger, der nach einer hervorragenden Regionalliga-Saison das Interesse des Bundesligisten SV Ried auf sich zog und bei den Innviertlern unterschrieb. Der langzeitverletzte Mittelfeldakteur Andreas Weiss versucht nach einer Seuchensaison sein Glück im Salzburger Unterhaus beim Oberndorf SK. Auch die Manfred Zopf, der eine Karrierepause einlegt, und Rudolf Kaufmann stehen Neo-Coach Heinz Zanner in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung.

Fazit: Die UVB hat - wie schon in den Vorjahren - eine ruhige Transferzeit erlebt. Im Juli konnte man mit den Verpflichtungen von Norbert Szilagyi und Devid Stanisaljevic zwei potentielle Stammspieler holen, die die Abgänge von Andi Weiss und Markus Grössinger kompensieren könnten. Ansonsten blieb es ruhig, den Perspektivspielern wird man genügend Zeit einräumen, um sich an das raue Klima der Regionalliga zu gewöhnen. Das Wichtigste ist aber auch heuer an Bord - Die bekannten Vöcklamarkter Tugenden wie Herz, Leidenschaft und Einsatzwillen mit denen man auch heuer wieder das Tabellenmittelfeld der Liga erobern möchte.


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SAK Klagenfurt - Saison eins ohne Grega Triplat

14 Jahre lang spielte Grega Triplat für den SAK, in den letzten sechs Saison galt er stets als fixer Torgarant. Heuer gehen die "Slowenen" in die erste Saison ohne ihren Top-Torjäger, der zum Liga-Konkurrenten und Stadtrivalen Austria gewechselt ist. Ihn soll mit dem 22-jährigen Toni Krijan ausgerechnet ein ehemaliger Violetter ersetzen. der in der abgelaufenen Spielzeit für drei Tore verantwortlich war. Mit dem 20-jährigen Abwehrspieler Martin Lenosek konnte man sich auch die Dienste eines ehemaligen U19-Teamspielers von Slowenien sichern. Der 18-jährige Keeper Wilhelm Sandner ist genauso wie der um ein Jahr ältere Verteidiger Kevin Puschl-Schliefnig neu im Team von Trainerfuchs Alois Jagodic. Sie gelten als Investion für die Zukunft.

Neben dem schmerzvollen Abgang von Grega Triplat muss der Vorjahres-Dritte in Zukunft auch ohne die beiden Defensivspieler Christian Makanda Mpaka (Austria Klagenfurt) und Maximilian Ritscher (WAC) auskommen.

Fazit: Man darf gespannt sein, wie der SAK den Abgang von Ikone Grega Triplat verkraften kann. Mit Defensivmann Makanda Mpaka wurde ein zweiter Stammspieler abgegeben, während bis auf Toni Krijan wohl nur Kaderergänzungen verpflichtet werden konnten. Der Stamm bleibt Coach Jagodic aber erhalten, der heftig umworbene Christian Dlopst bleibst den "Slowenen" genauso wie Regisseur Goran Jolic oder Top-Verteidiger Patrick Lausegger treu.


DSV Leoben - Neustart nach Umbruch

Einen Schnitt wagte der DSV Leoben nach einer unruhigen Rückrunde. Neo-Coach Manfred Unger geht mit einer im Vergleich zum Vorjahr stark veränderten Truppe in die neue Spielzeit. Neben Kapitän Markus Briza, Stammkeeper Christian Petrovcic, Defensivmann Florian Wurzinger und Angreifer Mario Kreimer sollen vor allem die routinierten Neuzugänge Miroslav Milosevic, Peter Bonifert und Michael Rabko das Gerüst des "DSV neu" bilden. Als Back-Up für Keeper Petrovcic wurde mit dem 35-jährigen Peter Reiter ein routinierter Ersatztormann verpflichtet. Auch in der näheren Umgebung wurde man fündig. Der von Trofaiach gekommene Mario Giermair stellte sich beim 1:3 im Cup gegen Mattersburg gleich mit einem Treffer vor und dürfte auch in der Meisterschaft regelmäßig zu Einsätzen kommen. Diese Hoffnungen machen sich auch die neuerworbenen Talente Joseph Rottensteiner, Fabian Grillitsch und Christoph Pressler. Der erfahrene Defensivspieler Markus Stockreiter, Peter Skrivanek und Dragan Gavranovic wurden ebenfalls von den Donawitzern verpflichtet.

Noch länger als die Liste der Zugänge liest sich die der Abgänge. Roland Rinnhofer, Diego Rottensteiner und Thomas Lechner haben den Obersteirern schon nach der Verpflichtung von Adi Pinter im vergangenen Frühjahr Ade gesagt. Ihnen haben sich die Stammspieler Georg Grasser, Marcel Derndorfer, Dominik Hackinger, Norbert Kerek sowie Ersatzgoalie Uwe Kropfhofer angeschlossen. Auch die Perspektivspieler Luca Maili, Julian Ertl und Christopher Asenov haben die Donawitzer verlassen.

Fazit: Es wartet keine leichte Saison auf den DSV! Die halbe Stammmannschaft hat sich verabschiedet, die jungen Talente bekommen somit automatisch mehr Verantwortung aufgebürdet. Es wird schwierig einen Diego Rottensteiner, Thomas Lechner oder Dominik Hackinger adäquat zu ersetzen. Manfred Ungers Kernaufgabe wird es sein aus den verbliebenen Akteuren und den Neuzugängen eine schlagkräftige Mannschaft zu formen. Dass Spieler wie Christian Petrovcic, Markus Briza oder Mario Kreimer aber jedenfalls genügend Qualität haben um den DSV von der Abstiegszone fernzuhalten, scheint aber auch unbestritten. Hinten sollen Milosevic und Wurzinger dicht machen, während man neben Kreimer vorne vor allem auf Adam Fekete und den Mittelfeldmann Peter Bonifert setzt. Eine spannende Saison steht den Grün-Weißen ins Haus!


Hier geht's zu Teil 3 der liga3.at-Transferanalyse: https://bit.ly/OVelW2

Hier geht's zu Teil 2 der liga3.at-Transferanalyse: https://bit.ly/NtONCs

Foto-Slide: KUESS

von Marco Wolfsberger