Leoben schnappt sich Rabko! Wemmer kein Thema mehr

altLange wurde über die Zukunft von Gleinstättens Michael Rabko debattiert. Nun bestätigte der DSV Leoben den Wechsel in die Obersteiermark. Rabko spielte schon in der Vergangenheit für die Donawitzer, erzielte dort in  26 Spielen zwei Tore. In der Südsteiermark machte der Mittelfeldspieler in 29 Partien vier Treffer. Rabko ist aber nicht der einzige Spieler, den die Leobener drei Tage vor Ende der Transferzeit an Land zogen. Auch mit einem Torwart ist man sich so gut wie einig. 

"Michael war von Beginn an ein Thema für mich", erklärt Trainer Unger. "Seine Qualitäten sind unbestritten. Jetzt konnten wir uns Gott sei Dank mit ihm bzw. mit dem KSV einigen." Der 23-Jährige gehört dem Kapfenberger SV, fiel bei den Böherstädtern vor einem Jahr aber offenbar in Ungnade und versuchte sein Glück daraufhin bei Gleinstätten. "Er kann uns auf jeden Fall helfen. Er hat im letzten Jahr sicher weiter dazugelernt." Nicht nach Leoben wechseln wird Richi Wemmer. "Das hat finanzielle Gründe. Das kann ich ganz offen sagen. Er hätte mir gut gefallen, aber alles geht nicht." Der 31-Jährige trainierte sogar schon in Leoben mit. Gerüchten zu Folge soll er sich bei der Vienna unterschrieben haben.

Routinier nach Leoben 

So gar nicht zu den anderen Transfers (zum größten Teil junge Spieler) passt die mögliche Verpflichtung von Peter Reiter. Mit ihm würden die Leobener nämlich einen 35-jährigen Torwart verpflichten. "Ich brauche einen zweiten Goalie und Peter ist da ganz sicher der richtige Mann. Er hat die Erfahrung, mit der man ihn jederzeit bringen kann. Es fehlt nur mehr ein letztes Gespräch." Dran war man unter anderem auch an Philipp Gröblinger vom KSV. "Er hätte auch gepasst, aber wenn sich die Kicker nicht mehr melden, dann werden sie irgendwann ohne Verein dastehen. Das kann nicht sein, aber der Bursche muss es selbst wissen." Reiter spielte zuletzt bei Jennersdorf und davor unter anderem viele Jahre beim SC Weiz. Der Familienvater will es jetzt offenbar noch einmal wissen. Damit ist das Transferprogramm übrigens abgeschlossen. 

von Martin Mandl