Der GAK lässt auch im Duell gegen den SAK Klagenfurt wieder einmal seine
Zum Abschluss der 21. Runde hat der GAK in der UPC-Arena den zurzeit etwas schwächelnden SAK Klagenfurt zu Gast. Die roten Teufel, welche den anderen Mannschaften in der Regionalliga-Mitte bis dato deutlich überlegen waren, konnten auch in der Rückrunde mit vier Siegen, wie zuletzt mit dem 2:0 Erfolg über den FC Gratkorn und nur einer Niederlage gegen den SK Austria Klagenfurt überzeugen. Ganz anders sieht die Lage beim SAK aus. Nach dem sensationellen Durchgang in der Hinrunde ist der SAK-Motor durch zahlreiche Spielerausfälle etwas ins Stocken geraten, doch trotz der schlechten Bilanz nach der Winterpause befinden sich die Klagenfurter weiterhin im oberen Tabellendrittel mit Luft nach oben.
Die Gäste aus Klagenfurt müssen im Süd-Derby gegen den GAK ohne ihren Defensivspieler Murat Veliu auskommen, können aber bis auf diesen Ausfall aus dem kompletten Kader schöpfen. Gleich von Beginn weg starten beide Vereine voll motiviert und können auch gleich die ersten Aktionen in der Offensive setzen. Doch die Schüsse aus der Distanz von Daniel Brauneies und Darijo Biscan entwickeln sich nicht zur wirklichen Gefahr. In der 7. Minute lässt sich der GAK die nächste Möglichkeit nicht entgehen und kann schon früh in diesem Spiel den 1:0 Treffer bejubeln. Nach einem steilen Pass auf Herbert Rauter kann der Denker und Lenker des GAK den Ball ideal mit der Brust annehmen und die Kugel perfekt mit einem Volleyschuss im Gehäuse von Keeper Marcel Reichmann unterbringen. Kaum waren die Jubelgesänge der Roten Teufel beendet, konnte eine Minute später der zweite Treffer bejubelt werden. Thomas Murg löst sich von seinem Gegenspieler und zieht gekonnt in den Strafraum. Nachdem der SAK-Keeper umspielt wurde, wird Patrick Durlacher ideal bedient und hat in der Folge keine Probleme den Ball im Tor des SAK zum 2:0 unterzubringen.
Nach dieser regelrechten Powerplay-.Anfangsphase des GAK wirkt der SAK total geschockt und teilweise völlig von der Rolle. Das Heimteam wird weiterhin von seinen zahlreichen Fans angepeitscht und versucht auch in der Folge weiterhin rollende Angriffe auf das Tor von SAK-Tormann Marcel Reichmann zu starten. Der SAK kann sich nur selten aus der dauernden Bedrängnis lösen und schafft es nicht wirklich dem Gegner entscheidende Mittel entgegen zu setzen. Die Roten Teufel setzen ihre Anfangsoffensive fort und probieren mit intensivem Pressing ihren Gegner schon früh unter Druck zu setzen und sie in der Folge zu Fehlern zu zwingen. Die Zuschauer kommen wirklich auf ihre Kosten, denn der GAK wirkt sehr stark und ist dem SAK in sämtlichen Belangen völlig überlegen. Wenige Momente später kann sich Herbert Rauter zum zweiten Mal an diesem Nachmittag über einen Torerfolg freuen. Nach einer Flanke von Thomas Murg wird Herbert Rauter ideal im Zentrum bedient. Dieser lässt sich nicht zweimal bitten und kann seinen Kopfball über SAK-Keeper Marcel Reichmann senkend im Tor zum 3:0 unterbringen.
Zum Leid des SAK Klagenfurt entwickelt sich immer mehr ein sehr einseitiges Spiel, indem einem die Klagenfurter, wegen dem ersichtlichen Klassenunterschied, teilweise sehr verloren vorkommen. Die Grazer lassen weiterhin nicht nach und bringen einen gefährlichen Angriff nach dem anderen auf das Tor der SAK-Hintermannschaft. Nur selten gelingt dem Team um Goran Jolic & Co. ein Entlastungsangriff um den Gegner etwas unter Druck zu setzen und sich selbst etwas Luft zum Verschnaufen zu verschaffen. Der GAK kann in den Anfangsminuten der zweiten Halbzeit gekonnt einen Gang zurückschrauben, ohne jedoch den SAK dadurch zu zwingenden Offensivaktionen kommen zulassen. Die Grazer wirken weiterhin deutlich aggressiver und hungriger, dies kann die Ceh-Elf auch in der 55. Minute zum widerholten Mal an diesem Fußballnachmittag in Taten umsetzen. Der mittlerweile schon bemitleidenswerte SAK-Keeper Marcel Reichmann wird in dieser Szene von Daniel Brauneis erfolgreich zum 4:0 Zwischenstand überhoben.
Der GAK wirkt weiterhin noch motiviert und prescht auch nach dem Seitenwechsel in regelmäßigen Abständen auf das Tor der Gäste nach vorne. In der 75. Minute ist es wieder so weit, denn zum fünften Mal in diesem Duell haben die zahlreichen GAK-Fans einen kräftigen Grund zum jubeln. Auch Daniel Brauneis kann zum zweiten Mal an diesem Tag seine Visitenkarte in Form eines Torerfolgs abgeben und das Bad in der Menge genießen. Herbert Rauter gibt in dieser Aktion den gefährlichen Schuss ab, welchen der Goalgetter Daniel Brauneis souverän und routiniert im Tor der Klagenfurter zum 5:0 unterbringt. Die letzten Minuten werden von den Grazern ruhig heruntergespielt und somit kann die Ceh-Elf einen hochverdienten und klaren 5:0 Heimerfolg über den SAK Klagenfurt einfahren und den Vorsprung in der Tabelle auf unglaubliche 12 Punkte ausbauen.
Tore: Rauter (7., 31.), Durlacher (8.), Brauneis (55., 75.)
UPC Arena, 3511 Zuseher
SR Oberlaber
"Wir befinden uns zur Zeit in einer schwierigen Phase, denn jetzt fehlen uns schon seit einigen Spielen regelmäßig wichtige Spieler, die wir mit unserem kleinen Kader nicht immer ersetzen können. Ich muss dem GAK gratulieren, denn sie haben heute wirkliche eine tolles Spiel abgeliefert. Man hat heute auch deutlich gesehen, dass wir in einigen Belangen deutlich unterlegen waren. Wir wollen generell immer sehr offensiv spielen und selbst Akzente setzen, doch dies war heute einfach nicht möglich. Am nächsten Wochenende gibts ein wichtiges Spiel für uns, denn das brisante Klagenfurt-Derby gegen die Austria steht auf dem Plan.
"Ich muss meiner Mannschaft gratulieren, denn wir haben heute von Beginn weg den SAK komplett unter Kontrolle gehabt und sehr viele Tormöglichkeiten herausspielen können. Wir befinden uns zur Zeit in einer tollen Form, da ist man natürlich sehr stolz als Trainer beim GAK arbeiten zu dürfen. Von Beginn weg ist uns heute sehr viel aufgegangen und somit konnten wir einen durchaus in dieser Höhe verdienten 5:0 Heimerfolg feiern. Wir müssen aber am Boden bleiben und uns auf die nächsten Spiele vorbereiten, denn die Saison ist noch nicht zu Ende."
Foto-Slide: KUESS
Bericht: PASCAL BIERBAUMER