In der Halbzeit der Partie Austria Klagenfurt gegen UVB Vöcklamarkt musste Christian Hasenöhrl zur Pause verletzungsbedingt das Feld verlassen. Es war der 2. September des letzten Jahres und zugleich die letzten Einsatzminuten in der Herbstsaison für den Captain der UVB, bei dem in weiterer Folge eine Patellaspitzensehnenentzündung diagnostiziert wurde.
"Die Zeit war sehr hart! Wenn man draußen nur mitfiebern, aber nicht selber mithelfen kann, tut das richtig weh", so der 29-Jährige, der von Anfang September drei Monate lang beinahe komplett auf Sport verzichten musste: "
Seit Jänner kann das UVB-Urgestein jedoch wieder am Aufbautraining teilnehmen und hat zudem auch schon einige Testspiele in den Knochen: "Das erste Gefühl ist zwar noch leicht ungewöhnt, aber trotzdem gut. In erster Linie geht jetzt einmal darum, dass ich mich wieder ans Leder gewöhne und mein Knie die Belastung aushält. Das klappt bis dato sehr gut."
Auch das Wettrüsten der direkten Konkurrenten im hinteren Tabellendrittel lässt die UVB und deren Captain nicht in Angst erstarren: "Natürlich wissen wir, dass uns eine schwierige Rückrunde bevorsteht, dass Pasching und Vorwärts ordentlich aufgerüstet haben, doch wir werden unser eingeschworenes Kollektiv und unsere Tugenden - Herz, Kampfkraft und Leidenschaft - in die Waagschale werfen, um dagegenhalten zu können und den Klassenerhalt zu schaffen!" Alleine diese Aussage unterzeichnet, was der tapferen, aber manchmal zu braven UVB im Herbst noch gefehlt hat - ein Antreiber und Leader. Christian Hasenöhrl scheint der geeignete Mann für diese Rolle zu sein!
von Marco Wolfsberger