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Fußball- mit Schlittschuhen getauscht! Leoben "aufs Glatteis geführt"!

Der DSV Leoben beendete am Mittwochabend vorläufig die Frühjahrsvorbereitung. Ganz recht, Gregor Pötscher bittet seine Mannen schon seit mehreren Wochen wieder zum Training. Den Abschluss bildete nun ein internes Trainingsmatch zwischen der Regionalliga-Truppe und dem Oberliga-Nachwuchs. Und so viel sei schon jetzt verraten. Dass man 14 gegen 14 spielte war nicht die einzige Besonderheit dieses Aufeinandertreffens. Das Spiel endete übrigens 8:5.Hier lesen Sie den Bericht der besonderen Art.

Sie haben es wahrscheinlich schon erraten. Die Leobener lieferten sich ein Duell Eis im Eishockey. Die Kampfmannschaft der Donawitzer traf in der Leobener Eishalle auf die DSV Juniors. Auch Präsident Gabor Heinemann schnürte die Schlittschuhe. Er unterstützte die "Oldies". "Wir haben hochverdient gewonnen", sagt Coach Pötscher mit einem breiten Grinsen im Gesicht. "Man will als Junger immer gegen die Alten gewinnen, aber es wird nie was daraus." An dieser Stelle sei erwähnt, dass der Ex-Profi selbst Eishockey spielt und das in der NHL-Graz (Hobbyliga).

Guter Beginn der Jugend

Dabei begann die Partie alles anders als so wie sich Pötscher, Muhr und Co das vorgestellt hatten. Marco Pignetter brachte sein Team in der achten Minute mit 1:0 in Führung. In Folge drückten aber auch die "Senioren" aufs Gas und kamen durch Georg Grasser zum Ausgleich. Cheftrainer Gregor Pötscher persönlich sorgte für die Führung. Kurz darauf erhöhte Rottensteiner wie es sich für einen Torjäger gehört auf 4:1. Die Juniors gaben aber nicht auf und Jungspund Attila Saro sorgte für das 2:4. Wieder erhöhte die Einser und so weiter und so weiter so weiter.... Zugegeben, das Sportliche rückte ein wenig in den Hintergrund. "Es hat sich irgendwie schon eingebürgert, dass in Leoben im Winter einmal Eishockey gespielt wird. Es ist natürlich um den Spaß gegangen und es war auch wirklich lustig"; so Pötscher. Doch auch wenn es nur um die "Gaudi" ging, schenkten die Cracks nichts und gaben wie auf dem Fußballfeld Vollgas.

Training nicht selbstverständlich

Der Cheftrainer nutzte auch noch einmal die Gelegenheit, sich bei den Spielern für die Trainingsbeteiligung zu bedanken. "Es ist nicht selbstverständlich nach zwei Wochen Pause schon wieder zu trainieren und das dann bis 21. Dezember durchzuziehen." Wenn man viel vorhat, muss man laut Pötscher aber eben auch viel dafür tun. "Wir haben viel vor!" Neben Eishockey standen unter anderem übrigens auch Tanzeinheiten auf dem Programm. "Das Training sollte ja wenigstens abwechslungsreich sein. Ich denke, dass uns das gelungen ist", so Pötscher, der sich mit seinem Team nun endgültig in die Winterpause verabschiedet - bis 12. Jänner 2012.

von Martin Mandl