In der 15. Runde der Regionalliga-Mitte endet das Spiel zwischen dem FC Wels und
Dem FC Wels steht schon seit mehreren Runden das Wasser bis zum Hals. Die Oberösterreicher konnten bis jetzt noch nicht zu ihrer Normalform finden, dies ist auch ein Grund warum sich die Burits-Elf schon seit einigen Runden im Abstiegsgebiet befindet. Die Welser bekommen mit dem VSV, einen harten Brocken präsentiert, doch ein Punktgewinn wäre für die Heimmannschaft sehr wichtig, denn sonst könnten sie noch am letzten Spieltag der Hinrunde auf einen Abstiegsplatz rutschen. Der VSV wird versuchen auch beim FC Wels als Sieger hervorzugehen um den zweiten Platz vor der Verfolgergruppe absichern zu können.
Der FC Wels, wie auch der VSV, beginnen sehr forsch das Aufeinandertreffen zu starten, von Anfang bemühen sich beide Mannschaften gut in das Spiel zu kommen um auf den Gegner mächtig Druck ausüben zu können. Die erste gute Tormöglichkeit findet Dinko Djukic im Lager der Villacher vor, doch Wels-Torhüter Florian Froschauer kann in höchster Not retten und den Ball aus der Gefahrenzone bringen. Der VSV kann weiterhin ordentlich Druck auf die Defensive des FC Wels ausüben, die in einigen Aktionen nicht mit dem hohen Tempo der Kärntner mithalten kann. In der 26. Minute wird das unsichere Defensivverhalten der Heimmannschaft in höchster Not geprüft – der VSV kommt durch einen wuchtigen Freistoß durch Dinko Djukic zu einer weiteren großen Topmöglichkeit, doch wie schon zuvor kann sich Keeper Daniel Froschauer auszeichnen und in extremis retten.
Nach der ersten halben Stunde in diesem Spiel, kann sich der FC Wels von den Angriffen des VSV befreien. In der Folge findet die Elf von Trainer Reinhard Burits besser in das Spiel und kann in der 31. Minute eine gute Offensivaktion im Strafraum der Villacher vorfinden, doch der Schuss von Florian Schneeberger kann von VSV-Torhüter Martin Koller souverän geklärt werden. Die Villacher werden zum ersten Mal in diesem Spiel über längere Dauer in die eigene Hälfte gedrängt und haben in der 45. Minute Glück, dass der VSV-Keeper nach einem Schuss von Kai Fazeny auf dem Posten ist und seine Mannschaft vor der Pause vor einem Rückstand bewahren kann.
Auch nach dem Pausentee bleibt der FC Wels die dominierende Mannschaft und kann auch gleich gute Tormöglichkeiten vorfinden. Michael Lebersorg setzt Leonhard Mayr perfekt in Szene, dieser kann den Ball mustergültig zu Benjamin Neunteufel weiterleiten, doch der Abschluss fällt etwas zu schwach aus und bereitet Martin Koller keine weiteren Probleme. Die Heimelf ist kurz vor der Pause aufgewacht und seit dem sehr gut im Spiel unterwegs – auf der Gegenseite hat sich der VSV etwas zurückgezogen und kann nur mehr selten die schnellen Konterspiele durchziehen. Aber auch die Gäste werden in der Folge wieder einmal selbst aktiv in der Offensive, nach einer Flanke von Denis Curic zieht Dinko Djukic ab, doch sein Ball verfehlt letztendlich den Torerfolg knapp. Weiterhin entwickelt sich in der Folge ein extrem spannendes Spiel, indem beide Teams gute Tormöglichkeiten vorfinden können.
In der 81. Minute kann, der kurz zuvor eingewechselte, Sandro Ebner eine gute Tormöglichkeit vorfinden, doch er setzt den gebotenen Abpraller nur an das Außennetz und vergibt somit eine tolle Chance um die Führung für den VSV herzustellen. Kurz vor dem Spielende wird auch noch Patrick Striednig mit Gelb-Rot vom Platz verwiesen, doch das ändert nichts mehr am Spielstand, denn das Match wird mit einem Endergebnis von 0:0 und einer daraus resultierenden Punkteteilung vom Schiedsrichterteam torlos beendet.
FC Wels : VSV 0:0 (0:0)
ASKÖ Stadion Wels, 250 Zuseher
SR Adanitsch
„Einerseits können wir froh sein, gegen den starken VSV einen Punkt erobert zu haben. Im heutigen Spiel wäre es aber auch auf jeden Fall möglich gewesen als Sieger vom Platz zu gehen. In den Anfangsminuten war der VSV die stärkere Mannschaft, aber kurz vor der Pause sind wir besser in das Spiel gekommen und haben uns auch in der zweiten Halbzeit einige gute Tormöglichkeiten herausarbeiten können. Generell gesehen muss man sagen, dass die Punkteteilung in Ordnung geht, da der VSV auch sehr gefährlich wurde. Wir schauen jetzt positiv in die Winterpause und wollen gut vorbereitet im nächsten Jahr wieder angreifen.“
Fotos & Foto-Slide: www.picture-style.com
von Pascal Bierbaumer