3:0-Heimerfolg – DSG Union Perg erwischt besser klassierten SV sedda Bad Schallerbach kalt

Nach zuletzt zwei vollen Erfolgen am Stück in der LT1 OÖ-Liga trat der SV sedda Bad Schallerbach gestern die Reise zur schwächer klassierten DSG Union HABAU Perg mit einer gesunden Portion Selbstvertrauen an. Schlussendlich wurde dem Favoriten aber der Stecker gezogen, auch und vor allem weil die Mühlviertler die Heimstärke, welche sie über weite Strecken der vergangenen Saison ausgezeichnet hatte, wieder auf den Platz brachten. Nachdem Gabriel Sandner seine Truppe in der 32. Minute in Führung gebracht hatte, erhöhte Stürmer Cem Aygün in Minute 64 auf 2:0. Für den 3:0-Endstand zeigte sich Sandner verantwortlich (82.). Ligaportal.at sprach nach dem Spiel mit beiden Trainern.

 

Jürgen Prandstätter (Trainer DSG Union Perg):

„Das war gestern ein Tag, an dem für uns alles zusammengepasst hat. Wir sind gut ins Spiel gekommen. Es gab da gleich Chancen auf beiden Seiten und die Intensität war hoch. Wir sind dann mit einem Weitschuss 1:0 in Führung gegangen. Da war auch das nötige Glück dabei. Der Gegner hat sich im Laufe der ersten Halbzeit dann an unser Spiel angepasst und vermehrt mit langen Bällen agiert. Das war unser Ziel. In den ersten 15 Minuten nach der Halbzeit hat Bad Schallerbach einen hohen Druck ausgeübt. Der eingewechselte Daniel Steinbauer hat dann aber für den Umschwung gesorgt. In einer Umschaltsituation haben wir das 2:0 erzielt. Bad Schallerbach hat dann viel in die Offensive investiert. Dadurch ergaben sich für uns Räume im Umschaltspiel. Dadurch fiel auch das 3:0. Der Sieg ist auch in der Höhe mehr als verdient.“

 

Erich Renner (Trainer SV sedda Bad Schallerbach):

„In der ersten Halbzeit hatten wir einige sehr gute Möglichkeiten durch Michael Schröttner, Alexander Fröschl und Florian Maier, der nur die Latte traf. Das 0:1 resultierte aus einem Einwurf, der direkt zum Gegenspieler ging. Dieser brachte wiederum die Kugel schnell nach vorne. Der Abschluss war ein glücklich abgerissener Schuss über den Tormann ins lange Eck. In der Pause haben wir auf ein 1-3-4-3 umgestellt und nach dem Seitenwechsel die Bälle schneller in die Spitze gebracht. Das zeigte Wirkung, weil wir zu mehr Torraumszenen kamen. Schüsse von Daniel Gremsl und Ivica Zelic konnte der Tormann gerade noch zur Ecke klären – ebenso einen Drehschuss von Manuel Schmidl, der etwas später einen herben Ballverlust im Zentrum fabrizierte. Dann ging es schnell: Cem Aygün stellte mit einem super Abschluss ins lange Eck auf 2:0. Danach hatten wir eine Top-Chance durch Fröschl. Seinen Flachschuss aus kurzer Distanz konnte der ausgezeichnete Tormann an die Stange lenken. Dann folgte der nächste Fauxpas in unserer Abwehr. Wir lassen uns den Ball vom Fuß nehmen und der Torschütze nimmt sich ein Herz und versenkt das Leder mit viel Glück unhaltbar im langen Kreuzeck. Wir haben insgesamt viele Chancen vergeben und Perg war eiskalt im Kontern und Ausnützen unserer einfachen Fehler. Der Sieg geht absolut in Ordnung, auch weil Perg eine sehr gute kämpferische Leistung auf den Rasen gebracht hat. Es gibt Gegner, die einem nicht liegen, und da steht Perg bei uns an vorderster Stelle.“

 

DSG Union Perg – SV sedda Bad Schallerbach: 3:0

Der Beste: Gabriel Sandner (ZMF, DSG Union Perg)

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