„Die Energie und den Flow wollen wir jetzt mitnehmen!“ – Die Statements beider Trainer nach dem 2:1-Sieg des ASK St. Valentin gegen den SV GW Micheldorf

Nach drei Pleiten en suite stand der Tabellenletzte der LT1 OÖ-Liga SV Haidlmair Grün-Weiß Micheldorf im heutigen Kräftemessen mit dem etwas besser klassierten ASK Case IH Steyr St. Valentin bereits etwas unter Druck. Schlussendlich verlief auch diese Partie maximal ernüchternd für die Kremstaler. Man verlor mit 1:2 und steht weiterhin als einziges Team ohne Punktgewinn da. Aus Sicht der Niederösterreicher ist der erste volle Erfolg in dieser Saison gleichbedeutend mit dem ersten Ligadreier unter Neo-Coach Michael Windischhofer. St. Valentins Stürmer Marco Bühringer steuerte zwei Tore zu jenem vollen Erfolg bei, Micheldorfs Thomas Helmberger hatte zwischenzeitlich ausgeglichen. Ligaportal.at sprach nach Abpfiff mit beiden Trainern.

 

Michael Windischhofer (Trainer ASK St. Valentin):

„Es war eine gute Mannschaftsleistung. Den Willen hat man schon in den ersten beiden Spielen und im Cup gesehen. Die Mannschaft gibt nicht auf. Wir sind eine Einheit, niemand lässt sich hängen und jeder bleibt positiv. Jeder läuft für jeden. Das ist eine Tugend, auf die der heutige Sieg zurückzuführen ist. Der erste Sieg nach so einer Saison wie der letzten ist immer der schwierigste. Die Energie und den Flow wollen wir jetzt mitnehmen. Nächste Woche haben wir zuhause gegen Pregarten eine extrem schwierige Partie. Wenn wir wieder so als Mannschaft auftreten, werden wir ihnen auf jeden Fall ebenbürtig entgegentreten.“

 

Falko Feichtl (Trainer SV Grün-Weiß Micheldorf):

„In der ersten Hälfte war St. Valentin auf jeden Fall besser. Sie hatten neben dem Tor noch eine sehr klare Chance. Wir hatten aber auch nach einer Ecke eine super Gelegenheit. Insgesamt hatten wir im ersten Durchgang aber keinen Zugriff. Das war nicht gut. Nach dem Seitenwechsel war es viel besser. Wir waren sehr dominant mit vielen guten Szenen und Chancen. St. Valentin hatte im Konterspiel die eine oder andere Gelegenheit. Das 1:2 war dann unglücklich, weil der Ball abgefälscht wurde. Den größten Druck mache ich mir selber. Von Vereinsseite haben wir uns das natürlich anders vorgestellt. Wir sind viel besser, als die null Punkte vermuten lassen. Andererseits ist es aber so, dass die Tabelle nicht lügt. Wenn man in so einer Situation ist, muss man viel mehr die Zweikämpfe suchen, Laufbereitschaft an den Tag legen und Willen zeigen. Wir müssen jetzt ganz nah zusammenrücken als Mannschaft – mit dem Trainerteam. Alle müssen an einem Strang ziehen, um den Turnaround zu schaffen.“

 

ASK St. Valentin – SV Grün-Weiß Micheldorf: 2:1

Der Beste: Marco Bühringer (ST, ASK St. Valentin)

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