Ranshofen stößt Neumarkt noch tiefer in den Keller

altaltDie Ausgangslage für die Partie zwischen dem WSV-ATSV Ranshofen und dem SV Ritterbräu Neumarkt/Pötting war eigentlich ganz klar. Ranshofen wollte keinesfalls gegen den Tabellenletzten einen Punkt abgeben und Neumarkt seinerseits hätte dringend den ersten Sieg in der laufenden Saison gebraucht. Aber schon nach wenigen Minuten war ersichtlich welche Mannschaft gewillt war, ihr Vorhaben für heute auch in die Tat umzusetzen. Nach 90. Minuten war für Neumarkt die siebente Niederlage im neunten Spiel traurige Gewissheit.

 

 

Viel zu passiv  

Die Gäste aus Naumarkt begannen passiv und ohne wirkliche Offensivanstrengungen. Vielmehr hatte jeder Zuschauer schon nach wenigen Minuten der Partie den Eindruck, dass sich das Stanisavljevic Team durchaus mit nur einem Punkt zufrieden geben würde. Denn von Anfang an stand Neumarkt sehr tief in der Verteidigung und man war nur darauf bedacht, Tore der Heimmannschaft zu verhindern. Einzig hohe weite Bälle nach vorne auf die durchaus schnellen Stürmer sollten für ein wenig Entlastung sorgen. Oft waren es aber auch nur Befreiungsschläge, um eine kurze Verschnaufpause zu haben.

Ranshofen rennt unermüdlich an

Die Heimmannschaft wiederum versucht alles um das Abwehrbollwerk zu knacken. Immer wieder rennt man gegen das gegnerische Tor an. Zählbares kommt dabei aber lange Zeit nicht heraus. Auch wenn Neumarkt nicht viele spielerische Glanzpunkte setzen kann, aber ihr Einsatz und die Kampfkraft vor allem in der Defensive lässt Ranshofen fast verzweifeln. Großchancen bleiben die gesamte Spielzeit über eher Mangelware. Dennoch lebt die Partie von der Spannung. Und je länger das Spiel dauert, umso mehr steigt die Hoffnung bei den Gästen, dass man zumindest einen Punkt aus Ranshofen entführen kann. In der 82. Minute gibt es einen Eckball für die Gastgeber. Den scharf getretenen Ball übernimmt Hannes Forster Volley und befördert diesen unhaltbar in die Maschen des Gästetores. Auch nachdem man in Rückstand geraten war, gab es von den Gästen kein Aufbäumen mehr, und so geht der Heimsieg für Ranshofen unterm Strich in Ordnung.

Michael Schwaiger (Trainer WSV-ATSV Ranshofen):

„Es war ein Arbeitssieg, der aber aufgrund der Spielanteile absolut in Ordnung geht. Dies war heute eine geschlossene Mannschaftsleistung. Ich bin froh, dass wir die drei Punkte geholt haben. Es ist nicht einfach gegen so eine massierte Abwehr durchzukommen“.     

von Wolfgang Forstner

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