Baunti Cup: TSV Utzenaich verabschiedet sich mit Heim-Debakel

Nach einem souveränen 3:0-Auswärtserfolg gegen OÖ Liga-Neuling Gurten ließ der SV Bad Ischl auch in der zweiten Runde des Baunti Cups nichts anbrennen. Im Auswärtsspiel gegen den TSV Utzenaich, der in der letzten Saison der Landesliga West nur knapp an der Relegation bzw. dem Abstieg vorbeigeschrammt war, spazierte die Mannschaft von Trainer Peter Halada mit einem 5:0-Kantersieg in Runde drei. "Auch wenn wir nicht mit der stärksten Elf angetreten sind und und das rasche Führungstor uns in die Karten gespielt hat, hatten wir in den gesamten 90 Minuten Spiel und Gegner gut im Griff", freut sich der Coach der Kaiserstädter über den Aufstieg.

Nach zwei Minuten Schock für Wetscher-Elf

Obwohl bei den Gästen vier Stammspieler fehlten verzeichnete der Favorit einen Start nach Maß. Nach zwei Minuten drang der starke Jasmin Celebic, der mit Torjäger Rudolf Durkovic ausgezeichnet harmonierte, in den Utzenaicher Strafraum ein und konnte von Goalie Philip Riepl nur regelwidrig gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Routinier Durkovic zum 0:1. Die Hausherren waren zwar bemüht das Match offen zu halten und versuchten, nach vorne zu spielen, der Landesligist konnte die Halada-Elf aber nicht wirklich in Bedrängnis bringen. Nach einer Viertelstunde die Vorentscheidung, als Miroslav Milosevic einen Freistoßball von der Seite auf die zweite Stange zirkelte und ein Utzenaicher Verteidiger das Leder mit dem Kopf ins eigene Tor lenkte. Wenig später beinahe der Anschlusstreffer, ein Schuss von Alfons Fischer klatschte aber nur an die Stange.

Landesligist schlittert in Debakel

Ähnlich wie in Halbzeit eins hielten die Mannen von Tainer "Pepi" Wetscher auch nach Wiederbeginn zunächst gut dagegen, nach rund einer Stunde mussten die Utzenaicher den hohen Temperaturen aber zusehends Tribut zollen. Durkovic, der nach einem Alleingang den Ball ins lange Eck setzte, machte nach 65 Minuten endgültig alles klar. In der restlichen Spielzeit trafen die Gäste kaum noch auf Gegenwehr und durften schließlich noch zwei Mal jubeln. Wenige Minuten nach seiner Einwechslung war der 15-jährige Josip Gavric zur Stelle und fixierte nach einem Stangenschuss von Jan Sokol per Abstauber das 0:4. Dem Goalgetter blieb es vorbehalten, den Schlusspunkt zu setzen. Nachdem Gavric einen Gegenspieler ausgetanzt und mit einem herrlichen Lupfer Durkovic bedient hatte, versenkte der Torjäger der Kaiserstädter per Volley den Ball zum 0:5-Endstand im Kasten des Landesligisten. Nach dem 5:0-Kantersieg trifft der SV Bad Ischl im Baunti Cup in Runde drei auf den Sieger der Begegnung Palting/Seeham gegen St. Wolfgang.

Björn Weibold, Sektionsleiter TSV Utzenaich:
"Das rasche 0:1 war die Vorentscheidung. Die Ischler waren cleverer, haben ihre Chancen genutzt und somit verdient gewonnen. Auch wenn wir aufgrund der günstigen Auslosung gerne in die nächste Runde aufgestiegen wären, hat die Meisterschaft natürlich Vorrang. Im Gegensatz zum Vorjahr wollen wir nicht bis zum Schluss zittern müssen, sondern möchten den Klassenerhalt frühzeitig fixieren."

Peter Halada, Trainer SV Bad Ischl:
"In der ersten Halbzeit hat der Gegner alles versucht, nach der raschen Führung und dem 2:0 ist der Aufstieg aber nie in Gefahr geraten. Nach der Pause haben wir unsere physischen Vorteile auch in Tore ummünzen können. Ich denke, dass wir für den Saisonstart - am Freitag in Wels - gerüstet sind, wenngleich Cup bzw. Vorbereitung und Meisterschaft zwei verschiedene Paar Schuhe sind."

Günter Schlenkrich

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