Man darf vorweg behaupten, dass dieses Innviertler-Derby vor allem im Zeichen vieler harter und intensiver Zweikämpfe stand. Die Akteure beider Teams schenkten sich nichts und versuchten die Oberhand zu gewinnen. Ranshofen war zu Beginn und auch während der gesamten Partie die Mannschaft, die es versuchte mit spielerischen Mitteln zum Torerfolg zu gelangen, während die roten Teufel sich weit in die eigene Hälfte zurückzogen und auf Konter lauerten. Die erste Großchance dieser temporeichen Landesliga West Paarung fanden die Gastgeber aus Ranshofen vor, als Maximilian Gurtner einen Kopfball an die Latte setzte. Der bis dahin starke Gästekeeper Markus Forst wäre geschlagen gewesen. Beide Teams gingen auch mit Fortlauf ein sehr hohes Tempo, wobei die Schwaiger-Elf eine optische Feldüberlegenheit für sich behaupten konnte.
In Halbzeit zwei ein unverändertes Bild für die knapp 350 Zuseher in der Ranshofner Hans Wallisch Sportanlage. Die Gäste aus Altheim agierten vorwiegend mit langen Bällen, konnten dabei aber keine echten Torchancen kreieren. Doch auch Ranshofen fand kein effektives Mittel, um die gut organisierte Altheimer Hintermannschaft auszuhebeln. Die Schlussphase wurde dann noch einmal spannend, denn plötzlich lief Altheims Leonhard Telsnig in der 78. Minute nach einem misslungenen Rückpass völlig alleine auf das Tor. Er dürfte jedoch die Nerven verloren haben und knallte das Leder über das Gehäuse. Die letzten Spielminuten gehörten dann wieder der stark spielenden Schwaiger-Elf, welche noch einmal versuchte zu einem Torerfolg zu kommen. Dieser blieb allerdings auch bis zum Schlusspfiff verwehrt und somit sahen die Zuseher ein 0:0 der besonders guten Seite.
Michael Schwaiger (Trainer WSV-ATSV Ranshofen)
"Beide Teams haben eine gute Leistung geboten und haben sich nichts geschenkt. Es war vom Charakter her ein typisches Innviertler-Derby. Am Ende geht die Punkteteilung in Ordnung."
Der Beste bei Ranshofen: Maximilian Gurtner
Markus Wetschka
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