Friedburg zerlegt Mondsee

Das Landesliga West Derby zwischen der Union Raiffeisen Mondsee und dem SV lugstein cabs Friedburg endete letztlich ziemlich deutlich mit 0:3, doch in Anbetracht des Spielverlaufes ist dieses Ergebnis mehr als schmeichelhaft für die Gäste. Die Mannschaft von Klaus Preiner entpuppt sich allmählich als eine der größten Enttäuschungen der laufenden Saison. Während Friedburg seine mittlerweile imposante Serie ausbaut, bereits seit 9 Runden ohne Niederlage ist und sich allmählich von der Abstiegszone entfernt, klopft Mondsee an die Abstiegsplätze an.

Mondsee mit Chancen im Minutentakt - Friedburgs Angermair unüberwindbar

Die Gastgeber agierten von Beginn weg äußerst druckvoll,während die Gäste aus Friedburg in dieser Phase überhaupt nicht ins Spiel fanden. Die Preiner-Elf konnte bis zur zehnten Minute bereits gut und gerne fünf hochkarätige Torchancen vorfinden, scheiterten aber immer wieder am starken Gästekeeper Angermair. In der 13. Minute starteten die Gäste dann einen Bilderbuchkonter - ein langer Ball auf Jürgen Scheffenacker. dieser zirkelt eine Maßflanke in den Strafraum, wo Halid Seljpic nur mehr zum 1:0 für sein Team einköpfen muss. Mondsee zeigte sich sichtlich unbeeindruckt und spielt Friedburg sofort wieder in der eigenen Hälfte fest. Die Leitner-Elf steht jedoch gut und kann mit einer tollen läuferischen und kämpferischen Leistung dagegenhalten. 

Mondsee druckvoll, aber ohne Durchschlagskraft

In Hälfte zwei dann ein unverändertes Bild am Platz - Mondsee dominiert nach Belieben, bleibt jedoch stets in der Gästeabwehr hängen und spielt den letzten Pass zu ungenau. Friedburg dagegen praktizierte ein "Catenaccio" wie es im Buche steht. Mondsee agierte in der Folge mehr mit hohen Bällen in den Strafraum, doch auch dieses Rezept war gegen die starke Defensivabteilung Friedburgs rund um Zdenek Hruska nicht das Richtige. Als Mondsee in den letzten Minuten alles in die Wagschale warf und noch einmal verstärkt auf den Ausgleich drängte, fand Friedburg neuerlich Räume zum Kontern vor. Als Friedburg schließlich in der 86. Minute durch Halid Seljpic auf 2:0 erhöhte, war die Niederlage der Preiner-Elf besiegelt. In der Folge sah Mondsees Günter Schweighofer nach Kritik die Gelb/Rote Karte und schließlich setze Jürgen Scheffenacker in der 89. Minute den Schlusspunkt in einer verrückten Partie.

Die Besten bei Friedburg: Oliver Angermair, Gerhard Breitenberger, Thomas Fenninger

 

Markus Wetschka

 

 

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