Schwache Nullnummer in Ranshofen

Die Begegnung in der 17. Runde der Landesliga West powered by Autohaus Erwin Kreil zwischen dem WSV-ATSV Ranshofen und dem ATSV Stadl-Paura stand ganz eindeutig unter dem Motto "Verlieren verboten", wenngleich man vorweg sagen kann, dass dieses 0:0 Unentschieden letztlich keinem der beiden Teams wirklich weiterhilft. In einer ausgeglichenen, aber äußerst schwachen Partie, die sich am Ende auch keinen Sieger verdient hätte, bleibt sowohl für die Schweiger-Elf als auch für die von Christian Mayrleb gecoachten Stadlinger der Rückstand auf den Aufstiegsplatz unverändert.

Großchancen auf beiden Seiten

Zu Beginn dieser Begegnung konnte man bei beiden Mannschaften erkennen, dass diese Begegnung von hoher Bedeutung für den weiteren Saisonverlauf sein würde und dementsprechend vorsichtig agierten beide Teams. Spielerische Akzente waren zu Beginn Mangelware, vielmehr verlagerte sich das Hauptaugenmerk auf intensiv geführte Zweikämpfe im Mittelfeld gepaart mit unzähligen Fehlpässen auf beiden Seiten. Die erste Großchance in diesem Spiel fanden dann die Gastgeber vor. Mirza Kujovic köpfte aus einem Meter Entfernung über leere Gehäuse der Stadlinger, nachdem Keeper Andreas Michl nach einem missglückten Ausflug aus seinem Tor, welcher einen Zusammenprall mit einem Gegenspieler zufolge hatte, benommen liegen geblieben war. Glück für die Mayrleb-Elf, während sich Mirza Kujovic wohl noch lange über diesen vergebenen Sitzer ärgern wird. Stadl-Paura war ausschließlich nach Standardsituationen in Form von Ex-Profi Torsten Knabel gefährlich, der kurz vor der Pause nach einem Eckball an die Stange köpfte. Somit ging es in einer ansonsten ereignisarmen Begegnung in die Halbzeitpause.

Michl rettet Stadlinger in der Nachspielzeit Punkt

Die zweite Spielhälfte brachte ebenso wenige Höhepunkte mit sich wie es die erste tat. Am Spielgeschehen änderte sich wenig bis kaum etwas. Fehlpässe en masse und nahezu keine echten Torszenen waren die Konsequenz. Beide Trainer versuchten im weiteren Verlauf durch taktische Veränderungen und Spielerwechseln noch einmal das Blatt zu wenden. Während bei Ranshofen Ex-Profi Hannes Forster eingewechselt wurde und in der Folge als Stürmer agierte, musste bei Stadl-Paura neben dem kroatischen Legionär Mikulic auch Toptorjäger Kitzmüller das Feld vorzeitg verlassen. Wirkung zeigten aber weder auf der einen noch auf der anderen Seite die vollzogenen Wechsel. Der Höhepunkt in Halbzeit zwei stand dann allerdings in der Nachspielzeit an, als Stadl-Pauras Torhüter Michl einen Weitschuss mit einem unglaublichen Reflex noch an die Latte lenkte und den Punkt für sein Team rettete. Danach war Schluss in der Hans Wallisch Sportanlage und am Ende der Saison könnte für beide Teams dieser eine Punkt zu wenig gewesen sein.

Stimme zum Spiel:

Christian Mayrleb (Trainer ATSV Stadl-Parura) 

"Mit einem Punktgewinn in Ranshofen können wir gut leben. Wir hatten in der ersten Spielhälfte die besseren Möglichkeiten nach den beiden Standardsituation. Am Ende müssen wir uns bei Andi Michl bedanken, dass wir zumindest einen Punkt mit nach Hause nehmen dürfen."

Markus Wetschka

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