Landesliga West: Spieler der Runde 15: Daniel Reisinger

Beim 3:2 Sieg am vergangenen Wochenende seiner Union Raiffeisen Gurten steuerte er zwei wichtige Treffer bei und krönte somit sein Comeback nach einer Verletzungspause. Die Rede ist von Gurtens Kapitän und Topscorer Daniel Reisinger. Der 28-jährige Angreifer ist seit Jahren eine der wichtigsten Säulen im Kader des aktuellen Tabellenführers und drückt dem Gurtner Offensivspiel nahezu Woche für Woche seinen Stempel auf. Im Gespräch mit ligaportal.at verrät der sympathische Angreifer seine persönlichen Ziele, erwähnt dabei, dass der Trainerjob in Gurten nicht immer einfach ist und glaubt den Grund zu kennen, der Gurten derzeit so stark macht.

 "Last-Minute Siege sind viel schöner als die eigene Tore"

Angesprochen auf seine beeindruckende Torausbeute, welche sich bis zum heutigen Tag auf sage und schreibe 101 Tore in 216 Kampfmannschaftsspielen beläuft meint Gurtens Nummer Zehn im Interview:"Natürlich ist jedes erzielte Tor schön, vor allem weil man es in der Landesliga West jede Woche mit guten Gegenspielern zu tun hat und diese es einem an manchen Tagen schon extrem schwer machen können. Dennoch ornde ich einen Sieg, der beispielsweise in der Nachspielzeit zustande kommt wie in den letzten beiden Begegnungen, viel höher ein als einen persönlichen Torerfolg." Über die Einstellung seiner persönlichen Bestmarke, die bei 21 Saisontreffern aus dem Jahr 2008 liegt, denkt Reisinger überhaupt nicht nach. "Ich setze mir keine Ziele in Form von Toren, die ich erzielen möchte. Viel mehr ist es mein Ziel endlich mit Gurten Meister zu werden." Als größten Erfolg im Dress der Union Raiffeisen Gurten bezeichnet der Vollblutstürmer den Vizemeistertitel aus der Saison 2007/2008. "Wäre Pasching nicht gewesen, wären wir wohl an der Reihe gewesen. Wir spielen in dieser Saison bisher sehr konstant und daher ist es natürlich unser Ziel auch am Ende ganz oben zu stehen."gurten FG furtner reisinger3

"Sind keine leichte Truppe"

Lange Zeit galten die Innviertler als "untrainierbar". Den Grund für den aktuellen Höhenflug sieht der Familienvater unter anderem in der tollen Arbeit von Trainer Neuhofer. "Wir sind mit Sicherheit keine einfache Truppe, wenngleich die Kameradschaft und der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft immer toll war. Daraus lässt sich womöglich auch ein wenig der "Trainerverschleiß" der letzten Jahre erklären. Rainer Neuhofer ist ein Perfektionist und schafft es uns jede Woche erneut 100%-ig zu motivieren." Klingende Namen wie Franz Aigner oder Andrzej Lesiak schafften nicht, was Neuhofer gelang - Konstanz in eine Mannschaft zu bringen, die in der Vergangenheit häufig an sich selbst scheiterte.

 

Markus Wetschka

Foto: Alois Furtner

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.