Stark, stärker, Mario Petter! Bad Goiserns Jung-Stürmer zerlegt Utzenaich mit fünf Volltreffern binnen 35 Minuten

altaltIn der letzten Herbstrunde der Landesliga West trafen die beiden Aufsteiger SV Kieninger-Bau Bad Goisern und TSV Raiffeisen Utzenaich aufeinander. Während sich die Goiserer von Anfang an an der Tabellenspitze etablieren konnten sind die Utzenaicher  trotz starker Defensive - man erhielt nur 14 Gegentreffer in den ersten 12 Spielen - voll in den Abstiegskampf verstrickt. Die erwähnte starke Utzenaicher Verteidigungsabteilung wurde jedoch bei diesem Aufsteigerduell gehörig auseinandergenommen, in den ersten 37 Spielminuten war es vor allem ein junger Goiserer der die Utzenaicher mit 5 Toren alt aussehen ließ.   


Die Mario-Petter-Festspiele - Fünf Treffer binnen 35 Minuten

Bereits nach zwei Spielminuten schlug der Spieler des Spiels zum ersten Mal zu. Nach einer hereingabe übernahm Mario Petter einen Ball aus gut sieben Metern, auf akrobatische Art und Weise, volley und netzte zur sehenswerten 1:0-Führung für die Goiserer ein. Nach einem Foul an Andreas Unterberger in der elften Spielminute entschied Schiedsrichter Patrick Karassek auf Elfmeter für Bad Goisern. Mario Petter trat an, behielt die Nerven und verwandelte zum 2:0. Nur kurze Zeit später, in der 18. Spielminute, wurde ein Schuss des Goiserer Vollblutstürmers unhaltbar für Tormann Hermann Höllinger abgefälscht und somit stand es 3:0 für die Scherpink-Elf. Als wäre ein lupenreiner Hattrick binnen 16 Minuten nicht genug legte Petter weiter nach!

In der 30. Spielminute verwertete er einen schönen Stangelpass souverän und nur sieben  Minuten später  machte er mit Tor Nummer fünf (!!!) binnen 35 Minuten alles klar für die Mannschaft aus Goisern.  5:0 nach 37 Spielminuten, alle 5 Tore von Jungstürmer Mario Petter der mit seinen Toren elf bis fünfzehn auch die Führung in der Torjägerliste übernahm, daran werden sich die Goiserer Fußballfans wohl noch lange erinnern.


Utzenaich verhindert Blamage - Standing ovations für Petter

In der Halbzeit reagierte der Utzenaicher Trainer Johann Hartinger auf die desaströse Vorstellung seiner Mannschaft und wechselte gleich zwei Mal. Diese Maßnahme schien Früchte zu tragen. Einerseits gab sich die Utzenaicher Mannschaft trotz des hohen Rückstandes nicht geschlagen und kämpfte beherzt weiter, andererseits ruhten sich die Goiserer auf ihrem komfortablen Vorsprung aus. Die Utzenaicher sollten für ihr Engagement auch belohnt werden, in den Minuten 66 und 68 konnten sie nach zwei schön durch die Mitte herausgespielten Aktionen auf 2:5 verkürzen. Die Torschützen waren der eingewechselte Jakob Holzinger sowie der Ungar Bela Koplarovics. Den Schlusspunkt setzten jedoch wieder die Goiserer. Nach einem Konter prallte der Ball zu Ex-Profi Thomas Stadler und dieser konnte den Ball von der Strafraumgrenze gekonnt im Tor unterbringen. In der 86. Spielminute wurde der Spieler des Tages, Mario Petter, unter tosendem Applaus der 220 Zuschauer durch Michael Leimer ersetzt, doch am Spielstand änderte sich nicht mehr.


Franz Scherpink (Trainer SV Kieninger-Bau Bad Goisern):
Darauf wie sich meine Mannschaft in der ersten Halbzeit präsentiert hat, kann ich echt stolz sein. Trotz schwierigen Platzbedingungen boten sie spielerisch eine sehenswerte Leistung. In der zweiten Halbzeit haben sie das Spiel jedoch nicht konsequent genug fortgesetzt, es wurde nicht mehr mit vollem Einsatz gelaufen und gekämpft, dadurch haben wir auch zwei Tore bekommen. Insgesamt ist dieses Spiel jedoch ein toller Abschluss der Herbstsaison, wir können mit den 23 Punkten, die wir als Aufsteiger erbeuten konnten, zufrieden sein. Die zweite Hälfte der Herbstmeisterschaft gestaltete sich aufgrund von Verletzungen jedoch um einiges schwieriger. Es ist einfach schwierig wenn wichtige Eckpfeiler der Mannschaft über lange Zeit ausfallen. Wenn im Frühjahr wieder alle mit an Bord sind wird man sehen was für uns im Frühjahr noch möglich ist."

Der Trainer über den überragende Mario Petter:

"Ich möchte Mario natürlich zu seinen fünf Toren gratulieren. Ich arbeite schon eine gewisse Zeit mit ihm zusammen und weiß, dass noch viel mehr möglich ist. In der ersten Halbzeit war er überragend, doch im zweiten Spielabschnitt blieb er eher farblos. Dies zieht sich auch durch die Meisterschaft, in manchen Spielen liefert er eine hervorragende Leistung ab, doch dann kommen wieder Spiele wo es nicht läuft. Wenn er es schafft noch konstanter zu werden, werden wir noch viel Freude mit ihm haben, man muss ja auch bedenken, dass er mit seinen 20 Jahren noch sehr jung ist und noch Zeit hat sich weiterzuentwickeln."

von Redaktion

 

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