Ein Spiel, das dem Wetter glich - Punkteteilung in Wels

wels hertha wscesternberg unionIm Spiel Tabellenelfter gegen den den Vorletzten empfing der WSC Hertha Wels die Union Handy Shop Esternberg. In einer Partie, wo das Niveau dem schlechten Wetter ähnelte, trennten sich die Teams am Ende 1:1-Unentschieden. Ein Punkt, der keinem so recht hilft.

 

Mäßiges Wetter, mäßiger Platz, mäßiges Niveau

Von Beginn an taten sich beide Mannschaften schwer, ins Spiel zu finden. Die Platzverhältnisse ließen auf Grund des strömenden Regens kaum Kombinationen zu. Das Spielgeschehen fand hauptsächlich zwischen den Strafräumen statt, nur vereinzelt wurden die beiden Keeper geprüft. Die Hausherren kamen ausschließlich durch Standards zu guten Möglichkeiten. Auf der Gegenseite vergab Ondrej Vitous die einzige aussichtsreiche Gelegenheit, WSC-Schlussmann Pilic machte diese zunichte. Ansonsten wurde die Hamedinger-Elf nur nach Distanzschüssen gefährlich. Zwar war man feldüberlegen, es mangelte aber an Zielstrebigkeit im Offensivbereich. In der Abwehr stand man kompakt, ließ nichts anbrennen. Spielerische Akzente waren aber auf beiden Seiten absolute Mangelware. Zahlreiche Fehlpässe kamen hinzu, Esternberg konnte den dürftigen Auftritt der Welser in Hälfte eins nicht zu seinen Gunsten ausnützen.

Freistoß ins Kreuzeck Highlight des Tages

Nach dem Seitenwechsel kam die Hertha besser ins Spiel, hielt stärker dagegen. Man übernahm die Kontrolle über das Spielgeschehen, ohne jedoch gefährlich zu werden. Nennenswerte Torszenen wurden den Zusehern auf beiden Seiten nicht präsentiert. So bedurfte es einer Standardsituation, um den Bann zu brechen. 68 Minuten waren gespielt, Esternbergs Mario Fuchs legte sich den Ball zum anstehenden Freistoß zurecht. Aus etwa 18 Metern drehte er das Leder mit einem gefinkelten Schuss genau ins Kreuzeck - ein herrlicher Treffer! Doch die Hausherren gaben sich nicht geschlagen, waren endgültig in der Partie angekommen. Die Sauwaldveilchen ließen sich zu weit in die Defensive drängen, standen zu tief. Der WSC machte Druck, wollte den Ausgleich erzwingen. Aus dem Spiel heraus ergaben sich aber keine Gelegenheiten. Allerdings taten die Gäste der Zela-Elf einen großen Gefallen. Zahlreiche Fouls in der eigenen Hälfte führten zu einer Vielzahl an Standardsituationen. Auch einige Corner kamen hinzu. Die groß gewachsenen Innenverteidiger rückten mit auf, bereiteten der Union Schwierigkeiten. Vier Minuten vor dem Ende war es passiert. Wieder Eckball für die Gastgeber, Kapitän Zoltan Zöld stieg am höchsten. Mit einem wuchtigen Kopfstoß traf er zum erlösenden 1:1 für die Hertha. Wenige Augenblicke vor dem Schlusspfiff vergab Sandi Dizdaric die Möglichkeit auf einen Welser Sieg, am Ende blieb es bei einem gerechten 1:1-Unentschieden. Insbesondere in Hälfte eins passte sich das Niveau dabei Platz und Wetter an, für die Tabellensituation hilft der Punktgewinn beiden Teams wenig. 

Stimmen:

Philipp Wallner (stv. Sektionsleiter Union Handy Shop Esternberg):

Es war sehr schwierig auf diesem Boden, es hat stark geregnet. Am Ende sind es für uns eher zwei verlorene Punkte, wir haben uns leider dem Gegner angepasst und spielerisch zu wenig Akzente gesetzt. Wir sind zwar gelaufen und haben gekämpft, wir müssen aber zielstrebiger werden. Wir haben aber aus dem Spiel heraus keine einzige Chance für Hertha Wels zugelassen, unsere beiden Innenverteidiger waren sehr stark. 

Die Besten: Thomas Kropfmüller (IV), Franz Mauthner (IV)

Redaktion

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