ASV Niederthalheim gab nach „Ottensheim-Delle“ kräftigen „Return“!

Mit dem 4:1 über LASK 1 c meldete sich die Elf des Trainer-Duos Mario Zolgar/Jürgen Wabitsch in der LT1-O.Ö. -Liga wieder energisch „zu Wort“; LIGAPORTAL erbat von Trainer Jürgen Wabitsch seine Stellungnahmen zum Meisterschaftsstart:

 

 

Weitere Jubelbilder (wie hier nach dem LASK-Spiel) peilen Kapitänin Carina Sonnleitner und Co. an (Foto: Willi Grinninger, kickerin.at)

LIGAPORTAL: Jürgen, war der überzeugende Sieg gegen die Linzerinnen (4:1) Eure „Rehabilitation“ für das zweistellige Ergebnis gegen Ottensheim?

Coach Jürgen Wabitsch (ASV Niederthalheim): „Die Linzerinnen haben eine sehr junge Mannschaft, die technisch guten Fußball spielt und solche Teams liegen uns eher als Meister Ottensheim. Simone Raab (Ottensheim) hatte gegen uns einen überragenden Tag, wie haben zwar brav mitgespielt, aber wieder dumme Fehler gemacht und dann hat es gleich wieder „eingeschlagen“. Die 10 Gegentore waren eindeutig zu viel, da hätte wir uns 5 ersparen können und dann hatte das Endergebnis auch wieder akzeptabler ausgesehen. So ist es eben anders gekommen, damit muss man leben, Rückschläge werden mit einem jungen Team immer wieder passieren, ich denke, wir haben die jüngste Mannschaft der Liga. Die Partie gegen Ottensheim war rasch abgehackt. Gegen die Linzerinnen anders, sehr gut gespielt in der 1. Halbzeit, in der 2. Hälfte sind wir wieder in das alte Muster reingekommen. Grundsätzlich sind wir nicht unzufrieden, LASK 1 c hat jede Position mit einem sehr guten, jungen Talent besetzt.“

Schon nach 27 Minuten stand es 3:0, auch in Windischgarsten seid Ihr nach 35 Minuten mit dem selben Zwischenergebnis vorangelegen, ist ein frühes Tor Euer Erfolgsgeheimnis?

„Ein frühes Tor ist natürlich immer eine Beruhigung und hilft uns auch, obwohl wir gegen Ottensheim auch bald das 1: 1 erzielt haben und das nichts einbrachte. Erst ein 2. und 3. Treffer ist dann möglichweise vorentscheidend. Gegen manche Mannschaften erhalten wir zu früh das 1. Gegentor, je länger ein Spiel offen ist, umso mehr hilft uns das“.

Wie zufrieden seid Ihr mit dem derzeitigen Punktestand?

Mir dem derzeitigen Punktekonto sind wir natürlich zufrieden, weil wir uns gesagt haben, gegen gewisse Mannschaften können wir nur überraschen, weil wir gegen die normal unsere Zähler abliefern: TSV Ottensheim, SPG Wallern/ Krenglbach, SPV Kematen/Piberbach-Rohr/Neuhofen, SG Steyr , aber alle anderen Ligakonkurrenten sind in Reichweite. Da können wir voll punkten oder einen Teilerfolg landen, aber es wird immer auf Messers Schneide sein.“

Euer 2. Jahr in der oberösterreichischen Top-Liga kann man jetzt schon beurteilen, ob es heuer schwerer wird oder eher nicht?

„Wir wissen nicht, ob es einen Absteiger geben wird, ich glaube eher nicht. Wir haben derzeit einen riesigen Umbruch in der Mannschaft zu bewältigen. 6 Kooperationsspielerinnen, alle mit 14 Jahren, versuchen wir einzubauen und eine gute Mannschft zu formen, die standfest in der Liga überlebt und die wollen wir dann

übergeben können. Leicht ist die Liga auf keinen Fall, da sind keine „Jausengegnerinnen “ dabei, alle spielen auf einem hohen Niveau. Oft entscheidet die Tagesverfassung.“

Viki Marehard ist wieder „sehr gut bei Schuss“, eine Eurer Garantinnen für wichtige Punkte?

„Viki ist wegen ihrer Schnelligkeit natürlich immer wichtig, wir wollen aber auch andere Spielerinnen voran bringen. Mit Maria Kaiser haben wir sehr viel Freude, auch Clarissa (Seiringer) entwickelt sich sehr gut und Ramona aus Lenzing hat ähnliches Potential wie Marehard, ist aber erst 14 Jahre.“

Zurück zum TSV Ottensheim, ist der regierende Meister Eurer Meinung nach noch zu stoppen am Weg in die 2. Frauen-Bundesliga?

„Simone Raab kann sicher in der 2. Liga spielen, insgesamt ist es eine Stufe höher, ob das Kollektiv reicht, wird man sehen. Den Meistertitel werden wohl TSV Ottensheim und Krenglbahc unter sich ausmachen“.

Am kommenden Wochenende gastiert Ihr bei der SPV Kematen/Piberbach-Rohr/Neuhofen, dann folgen SG Steyr und Union Elements Dorf, ein sehr anspruchsvolles Programm?

„Steyr ist natürlich Favorit, aber wir haben auch dort schon punkten können. Dorf ist auch schon länger in der Liga als wir, wir müssen einfach unseren besten Tag haben, um da etwa mitzunehmen. Wir trainieren fleißig und spielen gegen jeden, egal wann, weil wir ohnehin gegen alle antreten müssen, wir sind zuversichtlich.“

Im ZAUNERGROUP- O.Ö. Ladies Cup empfängt Ihr am 27. 10. den Titelverteidiger SPG SV Zaunergroup Wallern / Krenglbach, eine (zu) „schwere“ Aufgabe?

„Leider ein undankbares Los, ich hätte mir einmal einen leichteren Gegner gewünscht, da ja auch Frauenklasse-Teams dabei sind. Wir wollten im Pokal einmal ein wenig weiterkommen. Aber es ist so gekommen, wir werden trotzdem alles versuchen, gut abzuschneiden.“

Euer Ziel im Herbst?

12 Punkte zu schaffen wäre super, obwohl die Gegner ja auch keine Punkte zu verschenken haben. Denn dann könnte man mit ruhigem Gewissen und einer Mittelfeld-Platzierung in die Winterpause gehen. Dazu bräuchten wir noch einmal 6 Zähler, da werden wir alles daransetzen“.

 DANKE für Deine Zeit, ich wünsche Euch weiterhin  viel Erfolg, damit Eure intensiven Bemühungen auch erfolgreich enden!

Helmut Pichler

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