TSU Hofkirchen mit "neuer Katze im Sack" in den Abstiegskampf

hofkirchen muehlkreis tsuAls Tabellenvorletzter steckt die TSU Hofkirchen im Mühlkreis tief im Abstiegskampf fest. Um den Klassenerhalt so schnell wie möglich zu sichern, wurde man in der Winterpause auf dem Transfermarkt tätig. Und holt mit Gabor Vörös einen weiteren ungarischen Legionär nach Hofkirchen. Sektionsleiter Martin Pirkelbauer spricht dabei von einer "neuen Katze im Sack". Ein gewisses Risiko sieht der Funktionär in der Verpflichtung zwar, hält sie aber für absolut notwendig. Ein weiterer Neuzugang kommt aus Kirchberg. 

Zwei Neue und ein Rückkehrer

Gabor Vörös heißt der neue ungarische Hoffnungsträger in Diensten der TSU Hofkirchen. "Er ist sicherlich eine neue Katze im Sack. Wir mussten diesen Transfer aber in jedem Fall riskieren ", erklärt Sektionsleiter Pirkelbauer den Neueinkauf. Der ebenso die Chancen auf den Klassenerhalt erhöhen soll wie Neuzugang Nummer zwei. Florian Gahleitner stößt aus Kirchberg/Donau zu den Hofkirchnern. Große Hoffnungen setzt die TSU auch auf einen Comebacker. Peter Csorba fiel beinahe die gesamte Hinrunde aus, brachte es auf drei Einsätze. Jetzt brennt der Ungar auf eine Rückkehr in die Mannschaft.

Während ein weiterer ungarischer Akteur in seine Heimat zurückkehrt. Laszlo Lakics verlässt den Klub ebenso wie Christian Aiglstorfer, der nach Peilstein wechselt. Dennoch zeigt sich Sektionsleiter Pirkelbauer zuversichtlich im Kampf gegen den Abstieg: "Ich bin überzeugt, dass wir es schaffen. Das Ziel ist, so schnell wie möglich von hinten wegzukommen, damit wir dann für die neue Saison planen können. Ich fürchte aber, dass es lange dauern wird, bis wir den Klassenerhalt fixieren. Wir haben aber großes Potenzial, setzen auf die beiden Ungarn und unseren Stammgoalie, der nach längerer Verletzung auch wieder fit ist."

Späte Gegentreffer im Herbst

Und die Vielzahl an späten Gegentoren wie im Herbst verhindern soll. Anders als in den Partien gegen Vorderweißenbach oder Herbstmeister St. Oswald, wo man jeweils in der Nachspielzeit entscheidende Treffer hinnehmen musste. "Wir waren oftmals die bessere Mannschaft, konnten die Spiele zumindest offen gestalten. Einerseits haben wir aber die Tore nicht gemacht, andererseits kassierten wir jede Menge späte Gegentreffer. Das hat sicher damit zu tun, dass wir viele junge Spieler im Kader haben. Dennoch können wir mit der sportlichen Bilanz nicht zufrieden sein ", betont Pirkelbauer. Zumal auf den ersten direkten Nichtabstiegsplatz bereits fünf Punkte fehlen.

Niederlage im ersten Test 

Die Defizite sollen nun in einer intensiven Vorbereitung wettgemacht werden. Dabei hilft nicht nur das Trainingslager in Faak am See. Sondern auch das Testspielprogramm mit hochkarätigen Gegnern. Wie die beiden Landesligisten Perg und Rohrbach. Das erste Aufbauspiel gegen St. Roman endete weniger erfreulich. Mussten sich die Hofkirchner doch mit 1:2 geschlagen geben. "Da waren wir aber klar die bessere Mannschaft, das Ergebnis darf man nicht überwerten ", relativiert der Sektionsleiter das erste Match im neuen Jahr. Sechseinhalb Wochen hat Trainer Gerhard Gahleitner noch Zeit, seine Mannschaft auf den Auftakt gegen die Blau-Weiß-Amateure vorzubereiten. Wo die "neue Katze im Sack" die TSU idealerweise zum Sieg führen soll. 

 

Neuzugänge:

Gabor Vörös (Ungarn)

Florian Gahleitner (TSU Hofkirchen/D.)

Abgänge: 

Christian Aiglstorfer (Union Peilstein)

Laszlo Lakics (Ungarn)

 

Christoph Gaigg

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