Junge Talente im Blick: St. Johann/W. setzt auf die Nachwuchsarbeit

Nach einer erfolgreichen Saison in der 2. Klasse West, in der der dritte Platz erreicht wurde, fand im Sommer ein Umbruch sowohl im Spieler-Kader als auch auf der Trainerbank bei der Union St. Johann am Walde statt. Mit Trainer Mario Hiebl wurde ein geeigneter Nachfolger gefunden, der sich rasch in die Mannschaft integrieren konnte. In den ersten sechs Runden konnte das Team drei Siege, zwei Unentschieden und lediglich eine Niederlage verbuchen. Trainer Mario Hiebl stand für ein Gespräch zur Verfügung und teilte seine Einschätzungen zum Saisonstart sowie die Ziele für die laufende Saison mit.

 

Großer Umbruch im Kader

„Der Saisonstart verlief meiner Meinung nach sehr gut. Man darf nicht vergessen, dass wir im Sommer einen größeren Umbruch hatten, da drei Stammspieler ihre Karriere beendet haben. Zudem haben sich zwei Spieler bereits früh in der Saison schwer verletzt und werden in diesem Jahr nicht mehr zur Verfügung stehen. Aktuell verfügen wir über einen sehr jungen Kader, da wir zahlreiche talentierte Spieler aus der Reservemannschaft hochgezogen haben“, äußerte der Trainer seine Einschätzung zum Saisonstart.

Auch die spielerischen Leistungen waren, angesichts der Tatsache, dass wir einen jungen und ehrgeizigen Kader haben, teilweise bereits vielversprechend. Doch wie wir alle wissen, besteht immer noch Verbesserungspotenzial. Grundsätzlich sind wir jedoch zufrieden.

Die Stimmung im Team ist laut Mario Hiebl derzeit ebenfalls sehr gut, was vor allem auf den positiven Saisonstart zurückzuführen ist.

Nachwuchsarbeit als Grundstein für die Zukunft

Warum sich Hiebl erst nach mehreren Gesprächen entschieden hat, Trainer in St. Johann/W. zu werden, erklärte er wie folgt: „Ich war ursprünglich stets im Nachwuchsbereich tätig und habe zuletzt ein Jahr Pause eingelegt. Ich wollte eigentlich nicht mehr im Fußballgeschäft aktiv sein. Als dann der Anruf des Vereins kam, war ich zu Beginn sehr motiviert, jedoch lange unsicher, ob ich tatsächlich zurückkehren möchte. Nach mehreren Gesprächen, in denen der Verein bekräftigte, dass keine Legionäre verpflichtet werden sollen und stattdessen der volle Fokus auf den Nachwuchs gelegt wird, stellte ich fest, dass hier die gleiche Fußballphilosophie verfolgt wird, die ich mir vorstelle.“

Der Trainer betont: „Im Verein herrscht, wie bereits erwähnt, eine sehr gute Nachwuchsarbeit. Es ist die Philosophie des Vereins, junge, talentierte Spieler auszubilden und sie schnellstmöglich an den Erwachsenenfußball heranzuführen.“

„Bisher fällt es uns sehr schwer, Tore zu erzielen. Spielerisch agieren wir je nach Gegner unterschiedlich. Generell lässt sich jedoch feststellen, dass wir insbesondere in der Defensive sehr kompakt stehen und kaum Gegentore kassieren; derzeit verfügen wir über die beste Abwehr der Liga. Für die Gegner gestaltet es sich somit äußerst schwierig, gegen uns Tore zu erzielen. Es liegt nun jedoch an uns, unsere offensive Leistung zu verbessern und mehr Torgefahr auszustrahlen“, äußerte Hiebl zu seiner Spielweise.

„Ein konkretes Saisonziel haben wir uns nicht gesetzt. Unser Ziel ist es, die jungen Spieler weiterzuentwickeln und den Grundstein für die kommenden Jahre zu legen. Wenn alle mitziehen und ihr Bestes geben, halte ich die Top 5 für durchaus möglich.“

 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.