Zwei Neuzugänge aus Ungarn: ASKÖ Ampflwang möchte wieder vorne mitspielen

In der vergangenen Spielzeit schnitt die ASKÖ Ampflwang ganz solide ab und belegte am Ende mit 36 Punkten den sechsten Tabellenrang. Dabei trennte man sich nach einem misslungenen Start in das Frühjahr vom nunmehrigen Ex-Coach Peter Dessl, worauf mit Luca Brand ein unerfahrener, junger Spielertrainer das Kommando übernahm und diese Position exzellent vorlebte: In weiterer Folge kam wieder etwas mehr Elan in die Mannschaft, sodass man in der Rückrunde eine doch deutliche Leistungssteigerung erzielen konnte. Ligaportal sprach über den interessanten neuen Coach, die Transfers und die Zukunft mit Peter Haider, dem Sektionsleiter des Klubs.

Ligaportal: Ihr habt mit Luca Brand einem jungen Spieler die Doppelrolle als Spielertrainer anvertraut. Wie zufrieden seid ihr mit seiner Arbeit?

Haider: „Die Zusammenarbeit ist sehr gut. Die Mannschaft ist noch mehr zu einer Gemeinschaft geworden, weil alle ziemlich im selben Alter sind und auch privat Freunde. Luca ist ein dynamischer Spieler, der eine Zeit lang für Frankenburg in der Bezirksliga gespielt hat. Er macht das gemeinsam mit Co-Trainer Gerhard Sterrer, die harmonieren ganz gut miteinander.“

Ligaportal: Was hat sich personalmäßig im Sommer bei euch getan? 

Haider: „Wir haben höchstwahrscheinlich zwei Abgänge. Ein Spieler wird, sofern wir ihn nicht noch überreden können, seine Karriere beenden – da sind wir aber noch dabei. Ein Spieler gibt sich im Herbst eine Auszeit, der möchte für ein halbes Jahr nichts mit Fußball zu tun haben. Zugänge haben wir zwei aus Ungarn (Roland Remenyi & Roland Beres, Anm. d. Red.). Die sind auch schon mit an Board und haben sich gut eingefügt. Ansonsten haben wir die Mannschaft mit einigen jungen Spielern aus der Reserve aufgestockt, die haben aber noch nicht das Leistungspotenzial für 90 Minuten.“ 

Ligaportal: Mit welcher Zielsetzung geht ihr in die Saison 2024/25?

Haider: „Das sportliche Ziel wäre schon, vorne dabei zu sein. Wir haben uns jetzt schon ein paar Mal das Ziel gesetzt, aufzusteigen. Das war dann ein Mal knapp mit dem dritten Platz, letztes Jahr waren wir Sechster. Wir wollen vorne mitspielen.“

Ligaportal: Wie sieht das auf lange Sicht aus, in welcher Liga seht ihr euch in drei bzw. fünf Jahren?

Haider: „Das Ziel vom Vorstand wäre da eben der Aufstieg in die 1. Klasse. Dann gilt es da natürlich sich zu halten, das ist klar. Auf lange Sicht wollen wir da auch eine gute Rolle spielen, vielleicht auch in Richtung Bezirksliga schnuppern. Das dauert aber alles ein paar Jahre.“

Ligaportal: Wie schätzen Sie die heurige Konkurrenz ein? Gibt es für Sie einen Favoriten im Meisterkampf?

Haider: „Es sind ein paar neue Mannschaften dazugekommen, die wir nicht kennen. Neuhofen wird schätze ich vorne dabei sein, St. Johann war vorheriges Jahr Dritter und sind auch einer der Favoriten. Die Absteiger sind natürlich auch stark, Obernberg kenne ich nicht so gut aber Aurolzmünster wird denke ich auch wieder eine gute Rolle spielen. Einen klaren Favoriten sehe ich aber nicht wirklich.“

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