Torfestival endet mit Last-Minute-Sieg

schardenberg unionsuben unionDie Union Stadlmayr-Bau Suben bejubelt den zweiten vollen Erfolg in der laufenden Rückrunde. Einen zweimaligen Rückstand gegen die Union Schardenberg dreht man in letzter Minute in einen Sieg. Maßgeblichen Anteil hat Spielertrainer Gerald Täuber, der nach seiner Einwechslung zwei Treffer vorbereitet. Der Übungsleiter wird sich mit Saisonende zurückziehen, Helmut Reidinger bekommt die alleinige Verantwortung als Chefcoach des Tabellenelften der 2. Klasse West-Nord powered by Teamsport Hofbauer.

44 Minuten für die Eröffnung

Nicht weniger als sieben Treffer bekommen die Zuschauer an diesem Nachmittag geboten. Eröffnet wird der Torreigen allerdings erst Sekunden vor dem Pausenpfiff. Dominik Grömer verwertet einen indirekten Freistoß zum 1:0 für die Hausherren. Zuvor sieht es alles andere als nach einem Torfestival aus. Zwingende Torchancen aus dem Spiel heraus sind auf beiden Seiten absolute Mangelware. Den Spielern ist die Verunsicherung aus den Resultaten im Frühjahr anzumerken - die Teams aus Suben und Schardenberg holten bis dato erst vier Zähler.

Spielertrainer bringt Umschwung

Nach dem Seitenwechsel starten die Gäste mit neuem Elan in die Partie. Die Subener Hintermannschaft noch nicht im Bilde, was in ein unglückliches Eigentor von Martin Hofinger mündet. Zehn Minuten später drehen die Schardenberger das Spiel. Schiedsrichter Schwarz verhängt einen völlig berechtigten Elfmeter, Franz Eggertsberger verwandelt - 2:1 (58.). Die Gastgeber reagieren, Spielertrainer Gerald Täuber kommt in die Partie. Er wird den Verein mit Saisonende verlassen, Trainerpartner Helmut Reidinger betreut das Team in der kommenden Spielzeit alleine. Die Einwechslung von Täuber macht sich bezahlt. Der Coach bringt neuen Schwung, sorgt für die ersten gelungenen Offensivaktionen aus dem Spiel heraus. Der Ausgleich nach etwas mehr als einer Stunde durch Manuel Schuster kommt nicht unerwartet (66.).

Last-Minute-Treffer 

Eine weitere Unachtsamkeit in der Defensive bringt die Gäste aber erneut in Führung. Karl Kasbauer netzt zum 3:2 ein, die Peiskammer-Elf abermals auf der Siegerstraße. Bis drei Minuten vor Schluss - dann schlägt die Stunde von Spielertrainer Täuber. Mit einem herrlichen Zuspiel setzt er Manuel Schuster in Szene, der trifft mit seinem zweiten Treffer zum 3:3-Ausgleich. Die Schardenberger geschockt, wieder einmal scheint man einen vollen Erfolg zu verspielen. Bereits in der Nachspielzeit kommt es noch schlimmer. Neuerlich sehenswerte Vorarbeit von Gerald Täuber, Martin Hofinger bessert sein Eigentor aus - 4:3 (91.)! Eine unterhaltsame zweite Hälfte endet mit einem knappen Heimsieg für Suben - der zweite Dreier in der Rückrunde nach dem Sieg in Vichtenstein Anfang Mai.

 

Stimme zum Spiel

Manfred Grömer (Sektionsleiter Union Stadlmayr-Bau Suben):
"Generell war es ein Spiel auf schwachem Niveau. Es gab relativ wenige spielerische Akzente und nicht allzu viele Torchancen. Gerald Täuber hat dann den Unterschied ausgemacht, seine Einwechslung war der Schlüssel zum Erfolg. Ein Unentschieden wäre wohl gerechter gewesen, wir hatten das Quäntchen Glück. Unser Problem im Frühjahr war, dass wir keinen effektiven Stürmer hatten, zu viele Torchancen gebraucht haben. Spielerisch waren wir nicht viel schlechter als im Herbst. Transfermäßig wird sich nicht allzu viel tun bei uns, wir suchen aber nach einem Stürmer."
 
Christoph Gaigg

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