In der Anfangsphase haben die Gäste etwas mehr vom Spiel. Taiskirchen benötigt einige Anlaufzeit, die beiden sieglosen Partien zuletzt scheinen nicht spurlos an der Schusterbauer-Truppe vorbeigegangen zu sein. Ganz anders die Enzenkirchner. Die seit sechs Begegnungen ungeschlagen sind, mit breiter Brust ins Spiel gehen. Und dem Gegner Paroli bieten. Der Führungstreffer nach knapp einer halben Stunde fällt dennoch glücklich. Nach einer Attacke an einen Enzenkirchner zeigt Schiedsrichter Spatzenegger auf den Elfmeterpunkt! Eine klare Fehlentscheidung, wie selbst Gäste-Sektionschef Franz Lang nach dem Spiel zugibt: "Es war außerhalb vom Sechzehner." Marco Jetzinger stört das wenig, er verwandelt zum 1:0 (29.).
Der Gegentreffer scheint danach eine Art Weckruf für Taiskirchen zu bedeuten. Man wird minütlich stärker, kann die Enzenkirchner in die eigene Hälfte zurückdrängen. Beste Möglichkeiten werden teilweise leichtfertig vergeben. Auch Gäste-Goalie Florian Lehner kann sich einige Male auszeichnen. Meist scheitern die Hausherren aber an ihren eigenen Abschlussschwächen. Auch nach dem Wechsel drängen die Gastgeber auf den Ausgleich. Das Pech scheint den Schusterbauer-Mannen an diesem Tag aber auf dem Stiefel zu kleben. Das Tor wil nicht fallen - weshalb eine Viertelstunde vor Schluss eine alte Fußballweisheit einmal mehr bestätigt wird. Angriff der Gäste über die rechte Seite, Mayrhuber sieht Ralph Parzer in der Mitte. Der lässt zwei Gegenspieler stehen, trifft mit dem linken Fuß ins linke Eck - 2:0. Mit dem zweiten Treffer ist die Begegnung gelaufen, die Heimischen können nicht mehr zulegen. Und müssen mitansehen, wie St. Agatha nach dem Sieg im Nachtrag bei Vichtenstein vorbeizieht. Der Chancen auf den Relegationsplatz sind damit nur noch geringer Natur.
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