Kleinreifling: Kreuzbandrisse dezimieren Nachzügler

"Wir haben gewusst, dass es nicht einfach wird, die Herbstsaison der 2. Klasse Ost war aber schwerer, als wir sie erwartet hätten. Der Verletzungsteufel hat ordentlich zugeschlagen und mussten in der Hinrunde bis zu sechs Spieler vorgeben", weiß ASV Kleinreiflings Trainer Mario Rossak. Die Mannschaft hat sich zum Teil aber recht gut verkauft, ist dann aber durch drei Niederlagen in den letzten drei Runden auf den vorletzten Platz zurückgerutscht.

Neben zahlreichen üblichen Verletzungen hat es Andreas und Philipp Holzner wesentlich schlimmer erwischt, zogen sich die beiden Cousins jeweils einen Kreuzbandriss zu. "Die Langzeitausfälle schmerzen besonders, da unsere Kaderdecke ohnehin relativ dünn ist", so Rossak, der aber nicht nur Negatives zu berichten weiß. "Die Ergebnisse waren zwar oft nicht in Ordnung, wir haben aber durchaus ansprechende Leistungen geboten und waren nur in den Spielen gegen Amateure Steyr, Sierning 1b und Weyer chancenlos."

In den bisherigen fünf Heimspielen musste der Vorletzte vier Niederlagen einstecken. "Die schlechte Heim-Bilanz ärgert uns ein wenig, denn auf dem kleinen Platz war Kleinreifling in den vergangenen Jahren nur schwer zu biegen. Wir müssen daran arbeiten, die Heimschwäche auszumerzen, stehen uns doch im Frühjahr gleich sieben Heimspiele ins Haus", meint der Coach und hofft zudem, in der Rückrunde mehr Torerfolge bejubeln zu können.

In insgesamt zwölf Spielen brachte die Rossak-Elf nur ebenso viele Treffer zustande. "Da es ganz danach aussieht, als sollte ein junger Stürmer aus Niederösterreich zu uns stoßen, bin ich zuversichtlich, dass sich die Durchschlagskraft in der Offensive erhöht. Trotzdem wird es auch im Frühjahr nicht leichter, wenngleich die vier Mannschaften vor uns in der Tabelle allesamt in Reichweite sind und eine Rangverbesserung möglich sein sollte. Wir wollen aber vor allem mehr Punkte sammeln als in der Hinrunde", sagt Mario Rossak. Um dieses Ziel erreichen zu können, müssen in der Vorbereitung, die Mitte Januar beginnt, einige Mängel behoben werden.

Günter Schlenkrich

Foto: Martin König

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