Die Gastgeber starteten äußerst ambitioniert in die Partie und drängten auf eine frühe Führung. Gegen das leidenschftliche Auftreten der Hartl-Elf fanden die Gäste zunächst kein Rezept. Immer wieder brachten die Tarsdorfer die gegnerische Defensive in Bedrängnis. Nach nur 12 Minuten der erste Aufreger im Radegunder Strafraum: Patrick Danner wurde regelwidrig zu Fall gebracht, Kapitän Stefan Neubauer legte sich den Ball zum fälligen Elfmeter zurecht. Eiskalt verwandelte er zur vedienten 1:0-Führung. Auch in der weiteren Folge suchte Tarsdorf das Heil in der Offensive, ließ St. Radegund nicht ins Spiel kommen. Insbesondere im Spiel über die Flügel untermauerten die Gastgeber mehrmals ihre Gefährlichkeit. Auch im Zweikampfverhalten offenbarten sich einige Unterschiede, die die Hausherren zu ihren Gunsten ausnützten. Nach 22 Minuten verwertete Patrick Danner einen Freistoß zum 2:0, der noch abgefälschte Ball war für Goalie Herrmüller nicht zu halten. In den Minuten bis zur Pause änderte sich wenig, die Gastgeber dominierten, St. Radegund kam kaum zu nennenswerten Offensivaktionen. Wenige Augenblicke vor dem Pausentee dann die endgültige Entscheidung: Jakub Jiskra schloss ein herrliches Kombinationsspiel zum 3:0 ab.
Nach dem Seitenwechsel schalteten die Hausherren mehrere Gänge zurück, schonten sich bereits für die nächsten Aufgaben. Das druckvolle, temporeiche Spiel der ersten Halbzeit bekamen die Zuschauer nur noch selten zu sehen, die Hartl-Elf verwaltete nun den klaren Vorsprung. In Bedrängnis kam Tarsdorf jedoch nicht, die Eberherr-Truppe präsentierte sich weiterhin harmlos im Offensivbereich. Chancen auf einen weiteren Treffer fanden auch in der 2. Halbzeit beinahe ausschließlich die Gastgeber vor, man scheiterte aber zumeist an fehlender Kaltschnäuzigkeit und verpasste ein echtes Schützenfest. Gäste-Keeper Herrmüller musste dennoch ein weiteres Mal hinter sich greifen, wenige Minuten vor dem Schlusspfiff besorgte der eingewechselte Mario Sekic den 4:0-Endstand. Durch den klaren Heimsieg verpasste es die Mannschaft aus Tarsdorf im Anschluss an die Partie nicht, diesen am eigenen Oktoberfest ausgiebig zu feiern.
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