SV Weng: Nach geglückter Revanche mit punktuellen Verstärkungen

Eine Niederlage gegen Burgkirchen in der Nachspielzeit hat dem SV Weng im letzten Jahr den Meistertitel bzw. Aufstieg gekostet. "Im Leben begegnet man sich bekanntlich immer zwei Mal. Obwohl wir in den beiden Spielen sechs Gegentore kassiert haben, konnten wir uns in der Relegation gegen Burgkirchen mit zwei 5:3-Siegen durchsetzen", freut sich Trainer Gerhard Schreiber über die geglückte Revanche und den Aufstieg in die 1. Klasse Süd-West. Nach 22 langen Jahren sind die Kicker aus Weng wieder in der 1. Klasse zurückgekehrt, will sich der Klub mit punktuellen Verstärkungen in der neuen Liga etablieren.

 

Relegation ein Highlight - zwei Verstärkungen für die Defensive

"Auch wenn wir nach der Saison eine Woche anhängen mussten, war die Relegation nicht nur aufgrund des positiven Ausganges ein Highlight. Da die beiden Spiele rund 1.300 Zuschauer verfolgt haben, waren die Partien für die Spieler und alle Beteiligten ein tolles Erlebnis", weiß der Coach, dem mit Bernhard Breckner (Mining) ein Akteur nicht mehr zur Verfügung stehen. Nach sechs Gegentoren in der Relegation hat der Aufsteiger die Hintermannschaft verstärkt, konnten mit Engelbert Birgmann (Altheim) und "Sechser" Martin Vesely, Bruder von Torjäger Petr Vesely sowie Cousin von Pavel Korabarov, zwei Defensivspieler verpflichtet werden. "Petr und Martin Vesely sowie Korabarov sind in etwa gleich alt und haben in Tschechien in ihrer Jugend jahrelang gemeinsam in einer Mannschaft gespielt", so Schreiber, der mit dem Verlauf der Vorbereitung zufrieden ist.

 

Positive Testspiel-Bilanz

Bis auf Dominik Wittmann, der an einer Knöchelverletzung laboriert, in ein, zwei Wochen aber wieder fit sein sollte, sind alle Mann an Bord. Vor dem heutigen Test gegen die 1b von OÖ-Liga-Aufsteiger Gurten konnte die Schreiber-Elf drei von vier Partien gewinnen: 6:1 gegen St. Martin, 5:2 gegen Aspach, 1:0 gegen Schwand und 1:2 gegen St. Radegund. "In den vergangenen Wochen war eine Steigerung erkennbar, weshalb wir gut gerüstet in die Meisterschaft gehen", blickt Gerhard Schreiber der neuen Saison zuversichtlich entgegen.

 

"Müssen keinen Gegner fürchten"

Nicht zuletzt aufgrund der punktuellen Verstärkungen nimmt sich der Aufsteiger einiges vor und möchte einen Stock häher eine gute Rolle spielen. "Als Aufsteiger fällt - im Gegensatz zu den vergangenen Jahren, als wir immer wieder Ausrutscher verzeichneten - die Überheblichkeit in diesem Jahr weg. Auch wenn wir es mit starken Gegnern zu tun bekommen, müssen wir keinen fürchten. Wir wollen so schnell wie möglich die nötigen Punkte zum Klassenerhalt sammeln und uns in der neuen Liga etablieren", sagt der Trainer und hofft, im Heimspiel gegen Riegerting - im Rahmen des Sportfestes - auf einen Start nach Maß.

 

Günter Schlenkrich

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