1. Klasse

Union Neukirchen: "Klassenerhalt wäre kleine Sensation"

Die Union Neukirchen an der Enknach steckt mittendrin im Abstiegskampf. Dem aktuellen Inhaber des Relegationsplatzes fehlen vier Zähler auf einen direkten Nichtabstiegsplatz. Weshalb Sektionsleiter Helmut Söllinger den Klassenerhalt als "kleine Sensation" bezeichnet. Was auch an der extrem jungen Mannschaft liegt. Die Suche nach Routiniers in der Winterpause verlief nur bedingt erfolgreich. Zumindest konnte mit Patrick Schneittl ein Mann aus der Bezirksliga geholt werden.

"Klassenerhalt wird ganz schwierig"

"Für das Ziel, den Klassenerhalt zu erreichen, ist schon eine kleine Sensation notwendig. Entscheidend wäre ein guter Start. Es wäre schön, wenn wir es schaffen, es wird aber ganz schwierig ", weiß Sektionsleiter Helmut Söllinger. Was nicht nur an der aktuellen Tabellensituation liegt. Wo die Neukirchner auf Rang zwölf überwintern. Und damit den Relegationsplatz belegen.

Allerdings rüsteten die Konkurrenten kräftig auf. Allen voran die Union St. Radegund. Doch auch die Unerfahrenheit der Mannschaft sieht Söllinger als Nachteil im Kampf gegen die 2. Klasse: "Wir haben eine extrem junge Truppe. Sie ist sehr willig und aktiv im Training, macht aber natürlich noch Fehler. Vor allem fehlt das Selbstvertrauen. Wir haben ein bis zwei Leithammel gesucht, konnten aber keinen aktivieren ", bedauert der Sektionschef.

Verstärkung aus der Bezirksliga

Fündig wurden die Neukirchner auf dem Transfermarkt dennoch. Mit Patrick Schneittl kommt ein Spieler aus der Bezirksliga. Er wechselt aus Mauerkirchen an die Enknach. Während Sebastian Andorfer reaktiviert werden konnte. Er hatte seine Schuhe eigentlich bereits an den Nagel gehängt. Verzichten muss man hingegen auf zwei Abgänge. Martin Spitzwieser wechselt nach Handenberg, Thomas Hintermaier verlässt die Union in Richtung Ligakonkurrent ATSV Laab.

Große Hoffnungen liegen auf der Rückkehr einiger Langzeitverletzter: "Wir hatten teilweise bis zu fünf Leistungsträger zu ersetzen, hatten enorm viele Verletzte ", berichtet Söllinger. Und spricht damit insbesondere die Ausfälle von Rene Forsthofer oder Antun Putak an. Die die gesamte Hinrunde nicht für die Union auflaufen konnten.

Weshalb die Herbstsaison alles andere als erfolgreich verlief. Und nur zwei Siege eingefahren wurden. Besonders bitter war die Pleite am letzten Spieltag beim Schlusslicht aus St. Radegund. Nun setzt man in der Vorbereitung alles daran, den Klassenerhalt doch zu schaffen. Der erste Test ging allerdings daneben. Die Partie gegen den USV Perwang verlor man glatt mit 2:5. "Da waren will allerdings bei Weitem nicht komplett, es wurde viel ausprobiert ", relativiert Söllinger. In etwas mehr als zwei Wochen geht es ins steirische Gnas, wo man ein viertägiges Trainingslager geplant hat. Um für den Abstiegskampf noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren und die "kleine Sensation " zu schaffen.

 

Zugänge:

Patrick Schneittl (SV Mauerkirchen)

Sebastian Andorfer (reaktiviert)

Abgänge:

Christian Hintermaier (ATSV Laab)

Martin Spitzwieser (Union Handenberg)

Christoph Gaigg

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