Gebietsliga Süd/Südost

BSV Enzesfeld/Hirtenberg: „Haben das utopisch gut gemacht!“

Der BSV Enzesfeld/Hirtenberg hat in den ersten vier Runden der Gebietsliga Süd/Süd-Ost bis dato recht ordentlich performt und fünf Punkte erobert. Die Elf von Trainer Marco Kepler konnte erst einmal bezwungen werden und feierte bei zwei Remis einen Sieg. Zieht man die schwierigen Umstände in der heurigen Sommervorbereitung in die Bewertung mit ein, so ist der Auftakt aus Enzelsfeldener Sicht geradezu herausragend, wie das exklusive Gespräch von Ligaportal mit Coach Kepler noch einmal verdeutlicht.

Ligaportal: Herr Kepler, wie fällt Ihr Fazit zum Saisonstart aus?

Marco Kepler: Ich muss ehrlich sagen, sehr, sehr positiv – wenn man weiß, was bei uns im Sommer passiert ist. Da wäre einmal ich als neuer Trainer sowie sechs, sieben Stammspieler, die den Verein verlassen haben, darunter eine ganz wichtige Person, der Kapitän, der aufgehört hat, was die Sache natürlich ganz schwer gemacht hat. Ich wurde sehr spät bestellt, weil es bis zum Schluss keiner glauben wollte. Wir hatten nicht so viel Vorlaufzeit, um die richtigen Schlüsse zu ziehen, aber wir haben das utopisch gut gemacht, das Maximum aus der Transferzeit herausgeholt. Der Anfang war natürlich sehr schwer in der Vorbereitung, das hat man auch bei den Ergebnissen gesehen, ab der ersten Cup-Partie waren wir aber gottseidank da und haben bis jetzt die ganzen Schwierigkeiten bravourös gemeistert und stehen meiner Meinung nach jetzt sehr gut da.

Ligaportal: Wo sehen Sie derzeit die Stärken der Mannschaft und wo vielleicht Ansatzpunkte, die man in der Trainingsarbeit forcieren muss?

Marco Kepler: Die Stärke ist, dass wir jetzt wirklich an einander glauben. Wir haben sehr viele junge Spieler integriert, sicher vier, fünf 19-Jährige, wenn nicht zwei sogar jüngere, die jetzt Woche für Woche fix in der Startelf stehen. Wir wissen die Abläufe voneinander beziehungsweise werden diese besser. Wenn du die komplette Mannschaft neu einstellst – es sind glaube ich nur noch drei, vier Spieler vom letzten Jahr da – ist das natürlich eine Challenge. Diese Abläufe werden immer besser, und das Mannschaftsgefüge passt. Wir wissen, dass das am Anfang noch sehr fragil war, wenn wir aber 100 Prozent abrufen können wir mit jedem Gegner mithalten und – so wie am Wochenende – gewinnen.

Ligaportal: Welches Saisonziel hat man sich gesetzt, und ändert sich an diesem durch die erfreulichen Entwicklungen eventuell etwas?

Marco Kepler: Nein, es wird sich nichts ändern. Wir wissen, dass es für uns verdammt schwer wird. Man muss einmal Woche für Woche 100 Prozent abliefern und nicht einmal dann ist sicher, dass wir die Partien gewinnen oder Punkte sammeln. Wir müssen noch ganz viel arbeiten und ruhig bleiben – einfach Woche für Woche schauen, Punkte zu ergattern und so schnell wie möglich mit hinten nichts mehr zu tun zu haben, das ist unser Ziel.

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