Gebietsliga
Gebietsliga Süd/Südost

Nach "Koma"-Situation im Frühjahr: Der SC Reisenberg ist variabel und schwer auszurechnen

Zwei Siege aus drei Spielen – keine Frage, man kann durchaus schlechter in die Saison starten, als es der SC Reisenberg in der Gebietsliga Süd/Süd-Ost getan hat. Die Mannschaft von Trainer Patrick Kasuba hat sich nach einem extrem schwierigen Frühjahr im Sommer erfolgreich hochgezogen und gleich in den ersten Partien wichtige Zähler für die eigenen Ziele erobert. Ligaportal hat die Gelegenheit genutzt, um mit Coach Kasuba über den Saisonstart, die Ziele und den nächsten Gegner zu plaudern.

Ligaportal: Herr Kasuba, wie fällt Ihr Fazit zum Saisonstart aus?

Patrick Kasuba: Es sind erst drei Runden gespielt, für uns aber sehr positiv, zumal wir zwei von drei Partien gewonnen haben. Man kann jetzt schon sagen, dass wir uns – wir haben viele neue Spieler bzw. Kampfmannschaft-unerfahrene, junge Spieler geholt nachdem wir im Frühjahr im Koma gewesen sind – so zeigen es zumindest die ersten Runden, ganz gut aufgestellt haben. Wir haben bereits in der Vorbereitung mit vernünftigen Ergebnissen gute Erfahrungen gemacht. Wir waren in keinem Spiel extrem unterlegen, aber auch nicht überlegen. Ich gehe davon aus, dass wir unter normalen Umständen schon in der Liga mithalten und auch den einen oder anderen Verletzten gut auffangen können.

Ligaportal: Wo liegen aktuell die Stärken und Schwächen der Mannschaft?

Patrick Kasuba: Ich glaube, dass wir nicht wirklich für einen Spielstil stehen. Das schon seit Jahren, zumal wir immer wieder den Kader anpassen müssen bzw. auch ich jetzt als Trainer. Wir müssen schon kurzfristig denken und können nicht wie andere Klubs von irgendwelchen Spielstilen reden. Wir versuchen einfach, Woche für Woche eine gute Fitness zu erlangen und unangenehm zu sein. Ich denke, dass einige Teams der Liga ihr Spiel durchziehen wollen und wir flexibler sind, also besser in der Lage, uns gut anzupassen. Wir sind auch von der taktischen Aufstellung nicht darauf aus, den Gegner bespielen zu können, wenn man uns aber ins Spiel kommen lässt, sieht das ganz gut aus. Wir sind aber auch in der Lage, gegen den Ball gut zu arbeiten und es dem Gegner schwer zu machen. Wir können auch mit eher weniger Aktionen zum Erfolg kommen, wie zum Beispiel gegen Himberg.

Ligaportal: Wie lautet nun das Saisonziel?

Patrick Kasuba: Bei uns ist das kein Tiefstapeln, bei uns geht es wirklich gegen den Abstieg. Der beste Beweis dafür ist die vorige Saison, wo wir nach dem ersten Halbjahr Vierter waren, ich glaube sogar auf Tuchfühlung mit dem Tabellenführer. Wir hatten jedoch immer einen kleinen Kader, dann kamen Verletzte, und wir haben im Frühjahr nur noch zwei Punkte geholt, sind dementsprechend runtergerasselt und gerade dem Abstieg entgangen. Daher ist es mir nur recht, weiterhin zu punkten. Alle Punkte, die wir holen können, helfen uns gegen den Abstieg. Wenn mehr herausschaut, umso besser, das traue ich mich aufgrund des letzten Jahres aber nicht mehr zu sagen.

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