Weißenkirchen
Die Gäste waren darauf aus, die Offensive der Großriedenthaler gar nicht ins Spiel zu bringen. "Daher haben wir sehr früh attackiert, frühes Pressing gespielt", berichtet Weißenkirchens Sektionsleiter Andreas Göhrlich. Mit Erfolg, denn bereits nach wenigen Minuten gelang Weißenkirchen der Führungstreffer. "Der Tormann wollte einen Pass von Gusenbauer mit dem Fuß abschlagen, er ist ihm aber unter dem Schuh durchgerutscht. Kranzer hatte keine Probleme, das 1:0 zu machen. An diesem Tor waren die Bodenverhältnisse Schuld."
Nur wenige Minuten später sah Kranz Lukas Mottl freistehen. Dieser nahm sich den Ball am rechten Strafraumeck an, überspielte noch einen Gegenspieler und zog zum 2:0 ins lange Eck ab. "Nach einer halben Stunde ist Großriedenthal besser ins Spiel gekommen. Nach einem Foul von unserem Tormann hat es Elfer gegeben." Diesen konnte Philipp Kitzler aber in den Eckball abwehren. Doch aus dieser Standardsituation kamen die Hausherren durch eine Novotny-Kopfball auf 1:2 heran.
Auch die erste viertel Stunde in der zweiten Halbzeit gehörte den Heimischen, danach fing sich Weißenkirchen aber wieder. Nach einer Flanke standen sich Großriedenthals Tormann und ein Verteidiger selber im Weg, der Ball ging irgendwie über die Linie. "Alexander Braun hat dann das 4:1 gemacht, nachdem er letzte Woche sein erstes Tor erzielt hat. Der eingewechselte Hasengst hat den Ball zu ihm gebracht."
Gäster-Torhüter Kitzler stand kurz darauf wieder im Mittelfpunkt. Nachdem Matthias Schauppenlehner Pavel Novotny gehalten hatte, gab es erneut Elfmeter. Wieder hielt Kitzler den Strafstoß. Thomas Heinzle schloss in der letzten Minute noch zum 5:1-Endstand ab. "Wir stehen jetzt ganz oben, das ist ein gutes Gefühl."
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