2. Landesliga West
Spielberichte

Der ASK Ybbs kommt gegen Seitenstetten nicht über ein Remis hinaus, steht trotzdem kurz vor dem Titelgewinn

Der ASK Ybbs muss sich am Freitagabend die Punkte gegen Seitenstetten teilen. Mit einem 1:1 trennen sich die beiden Mannschaften. Obwohl dieses Ergebnis für die Hausherren aus Ybbs nicht zufriedenstellend war, führt man die Liga nun zwei Spiele vor Schluss mit sechs Punkten an. Darf man da schon zur Meisterschaft gratulieren? Wir haben es Jürgen Brandstetter, Coach der Gastgeber, gefragt.

Die Gäste verteidigen tief

Der USC Seitenstetten ging als klarer Underdog in diese Partie. Demnach standen die Gäste auch sehr tief, verteidigten mit Herz und Intensität. „Sie sind sehr tief gestanden, haben sehr aggressiv gespielt, die wollten unbedingt einen Punkt oder den Sieg.“ In der 49. Minute geht der USC durch einen Treffer von Michael Dietl sogar kurz in Führung. Allerdings erfolgte die Antwort des Tabellenführers nur wenige Momente später. In der 53. Spielminute schlugen die Hausherren in Person von Dominik Aigner zurück, erzielten den 1:1 Ausgleich. Dies war gleichzeitig auch das Endergebnis. Kurz zusammengefasst, der Trainer des ASK ist „nicht zufrieden, weil wir ein klares Chancenplus hatten, und der Gegner nur einen Torschuss.“ Doch wie so oft lag es an der Chancenverwertung.

Darf man schon zur Meisterschaft gratulieren?

Auch wenn man nur einen Punkt an diesem Spieltag mitnehmen konnte, so verliefen die Parallelspiele so, dass man nun sechs Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger Lilienfeld hat. Und dies, zwei Runden vor Schluss. Das heißt, Lilienfeld müsste volle Punktzahl in den nächsten beiden Partien holen, während der ASK beide verliert. Aufgrund dessen fragten wir, ob man denn nun schon zur Meisterschaft gratulieren dürfe, die Antwort war ganz klar: „Eigentlich nicht. Lilienfeld hat heute 4:1 gegen eine sehr gute Mannschaft gewonnen, und wenn die noch zweimal gewinnen und wir keinen Punkt mehr holen, sind die Meister.“ Die verbleibenden zwei Spiele des ASK sind gegen den SV Absdorf nächste Woche, so wie gegen den SC Herzogenburg zum Abschluss.

Dier Nerven als Problem im Endspurt

Doch der Trainer spricht einen wichtigen Punkt an, die Nervosität. „Die Nerven werden nicht besser.“ Nun darf durch diese Remis keine Unsicherheiten kurz vor Saisonende auftreten. Man müsse „eine gewisse Lockerheit hineinbringen und alle bei Laune halten.“ Dadurch soll es gelingen, die ersehnte Meisterschaft in diesem Jahr zu gewinnen.

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.