2. Klasse Waldviertel Zentral

Irnfritz geht in Drosendorf unter

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Beim Abschiedsspiel von Trainer, Thomas Strondl, wollte die Mannschaft des TSV Irnfritz ihm einen Sieg gegen den UFC Drosendorf schenken. Dieses Vorhaben sollte laut Statistik gar nicht so schwer werden, da Drosendorf immerhin das schlechteste Frühjahrsteam der 2. Klasse Waldviertel Thayatal war. Doch am Ende zeigten sich die Heimischen äußert effizient und schickten die Gäste mit einem Debakel nach Hause. 

Glückliche Führung der Heimischen

Die Gäste starteten sehr engagiert in die Begegnung und hatten schon nach wenigen Minuten die ersten Chancen. Zuerst verfehlte der aufgerückte Martin Müllner knapp das Tor, bevor Musil, Kaufmann schickte, welcher dann am Goalie der Heimischen scheiterte. Von Anfang an schnürte Irnfritz die Drosendorfer ein und die Führung der Gäste schien nur eine Frage der Zeit. Nach einer Viertelstunde kam Musil der Führung am nähesten, als er mit einem schönen Freistoß aus 35 Metern nur den Pfosten traf. Praktisch im Gegenzug hatte Drosendorf einen Freistoß aus ähnlicher Position. Martin Matejek trat an und brachte einen eigentlich harmlosen Schuss Richtung Tor. Der Ball wurde allerdings so unglücklich abgefälscht, sodass er die Richtung entscheidend änderte und im anderen Eck einschlug. Stephan Raab war chancenlos, da er in die linke Ecke unterwegs war. In der Folge spielte Irnfritz weiter auf ein Tor, doch Halbchancen durch Judmann und Novacek wurden vergeben. Thomas Strondl konnte es kaum fassen: "Drosendorf ist zum 1:0 gekommen, wie eine Jungfrau zum Kind." 

Drosendorf war sehr effektiv

Nach dem Wiederanpfiff ging es genauso weiter wie es zuvor aufgehört hat. Irnfritz spielte, doch mit dem Tore schießen wollte es nicht klappen. Novacek scheiterte nach Doppelpass mit Kaufmann am starken Stefan Reischütz. Auch Pöppl verfehlte knapp das Tor. Dann hatte der sonst so souveräne Abwehrchef der Irnfritzer, Steindl, hinten den Ball und vertändelte ihn gegen Ronald Knoll, dieser zog Richtung Tor und schoss zum schmeichelhaften 2:0 ein. Wenig später flankte Patrick Isak schön zur Mitte, wo Kaufmann am Höchsten stieg, doch Reischütz konnte abermals abwehren. In der 64. Minute lief dann Thomas Kauer alleine aufs Tor der Gäste und ließ Stephan Raab wieder keine Chance zur Abwehr. Nun war die Luft bei Irnfritz draußen. So setzte Martin Matejek in der 80. Minute nach einem Eckball mit dem 4:0 noch einen drauf. Das Endergebnis spiegelte überhaupt nicht die Kräfteverhälnisse wieder. Thomas Strondl: "Ein Ende mit Schrecken. Drosendorf hat vier Chancen und macht vier Tore, wir haben das dreifache und machen kein Tor." Norbert Schiener war natürlich zufrieden: "Wir haben uns auf die Defensive konzentriert, was uns gut gelungen ist, und dann wollten wir mit vereinzelten Angriffen vorne gefährlich werden." 

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